Stefanie Hehn trägt ihre Haare offen, als sie ihre alte Wirkungsstätte in der Kurhausstraße besucht. Im Gesicht sitzt eine moderne Brille mit schwarzem Rahmen und großen Gläsern, die Ärmel ihres rostroten Oberteils hat sie bis über die Ellenbogen nach oben geschoben. Die 33-Jährige tritt bodenständig, bestimmt und sympathisch auf. Junge Frau vom Land mischt die Spitzengastronomie in der Großstadt auf. Hehn arbeitet in einem Hamburger Luxushotel als Chef-Sommeliere, die Hamburger Morgenpost betitelte sie vor kurzem als „Weinkönigin aus Hamburg“.
NÜDLINGEN/ BAD KISSINGEN