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EUERDORF: Statt Motel werden Blockhäuser gebaut

EUERDORF

Statt Motel werden Blockhäuser gebaut

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    Am Wittelsbacher Turm sollen 32 Blockhäuser gebaut werden. Weil die Gemeinde Euerdorf Anlieger ist, debattierte das Ratsgremium in seiner Sitzung am Donnerstagabend über dieses Bauvorhaben. Geplant war auf dieser Fläche, die bereits als Sondergebiet für Fremdenverkehr ausgewiesen ist, einst ein Motel. Nun sollen in den Holzhäusern von rund 45 Quadratmetern Grundfläche je zwei Zimmer von zirka 20 Quadratmeter entstehen. Das Ratsgremium hatte gegen das Vorhaben nichts einzuwenden.

    Als Nachrücker im Rechnungsprüfungsausschuss wird Siggi Baum die Aufgaben von Manfred Dotter übernehmen, der aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gremium ausschied. Die Überprüfung des Jahres 2011 stehe noch aus, informierte Bürgermeister Reinhard Hallhuber. Die Rechnungslegung für das vergangene Jahr werde voraussichtlich im Sommer abgeschlossen sein.

    Einen Zuschussantrag hatte der Gesangs- und Musikverein bereits im vergangenen Herbst beim Gemeinderat gestellt, damals hatten die Räte um konkretere Angaben gebeten. Nun listete der Verein auf, wofür er Unterstützung erbittet. So wurden 1070 Euro für Notenmaterial und Notenständer ausgegeben. Über größere eigene Einnahmen verfüge der Verein nicht, machte Dietmar Büchner als Vereinsmitglied deutlich. Hallhuber schlug 300 Euro als einmalige Spende vor, dem folgte das Gremium einstimmig.

    Die Geschwindigkeitsmessung am Heiligenberg und an der Heinrich-Weber-Straße hatte keine großen Überschreitungen ergeben. Hallhuber stellte das Ergebnis im Ratsgremium vor. Vom 19. November bis 3. Dezember war gemessen worden, jeweils immer nur in einer Richtung. Dabei seien rund 3000 Bewegungen festgestellt worden. In der Geschwindigkeit lägen diese jedoch zum Großteil zwischen 30 und 35 Stundenkilometern.

    Hohes Verkehrsaufkommen

    Elmar Hofmann rechnete vor, dass nur fünf Fahrzeuge geringfügig über den erlaubten 50 Stundenkilometern gelegen waren. „Da stellt sich die Frage nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung überhaupt nicht.“ Immerhin stellte das Gremium das überdurchschnittlich hohe Verkehrsaufkommen in diesem Bereich fest. Dort gibt es neben der Schulzufahrt auch eine Arztpraxis, die für größere Verkehrsdichte sorgt. Hallhuber wies darauf hin, dass die Untersuchungsergebnisse bei der Verwaltung für jedermann einsehbar sind.

    Eine öffentliche Toilettenanlage beantragte der Vereinsring. Spätestens bis zum Euerdorfer Jubiläumsjahr 2016 sollte in dieser Hinsicht etwas geschehen sein, so Klaus Kaufmann. Hallhuber gab zu bedenken, dass sowohl hinsichtlich des Standortes wie auch des möglichen Vandalismus noch Überlegungen zu treffen seien. Ein zentraler Standort sei wünschenswert, für Feste müssten jedoch größere Anlagen aufgebaut werden. Am Bootsanlegerplatz sei jährlich von Mai bis Oktober eine mobile Toilettenanlage aufgestellt, das müsste für diesen Bereich genügen, so Dietmar Büchner.

    Hallhuber informierte das Gremium, dass die Auszahlung von 49 000 Euro als Fördersumme für das Haus des Steins eingetroffen sind. Eine geringe Summe für die Endabrechnung stehe jedoch noch offen.

    Der Umzug des Kindergartens in das Feuerwehrhaus werde voraussichtlich bis Ende des Monats durchgeführt werden können, so Hallhuber. Jochen Huppmann verwies darauf, dass die Wärmebedarfsberechnung noch nicht beim Gremium eingegangen sei. Man befürchte nun einen Terminverzug für die gesamte Baumaßnahme.

    Hallhuber informierte weiterhin, dass die erste Teilstrecke des Wirmsthaler Radweges in diesem Jahr realisiert werden soll. Thomas Lippert mahnte an, dass bei der Baumaßnahme ein Leerrohr für Glasfaserleitungen eingebaut werden soll.

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