Bad Kissingen (uli) Die Situation in der ecuadorianischen Badestadt Baños ist nach dem Ausbruch des Vulkans Tungurahua immer noch dramatisch. Bei der Eruption am 16. August waren neben pyroklastischem Material auch etwa 20 Millionen Kubikmeter Asche herausgeschleudert worden. Diese legten sich auf die Häuser im Umkreis und bedecken insgesamt mehr als 11 000 Hektar Felder, Äcker und Weideflächen. Die Zustände vor Ort beschreibt Edwin Marcello Vieira per Mail so: "Viele Bauerndörfer sind verschwunden. Das Hauptproblem ist im Moment, dass die Touristen aufgrund des Vulkanausbruchs komplett ausbleiben. Hotels und Gaststätten haben keine Umsätze mehr."
Die dramatischen Berichte und Bilder aus Ecuador haben viele Bad Kissinger sehr betroffen gemacht. Auf dem Spendenkonto der Stadt Bad Kissingen sind inzwischen schon über 1000 Euro eingegangen. Auch im Foyer des Rathauses ist eine Sammelbüchse aufgestellt worden.
Für Samstag, 16. September, hat Gastwirt Emmanuel Papadopoulos eine Benefizveranstaltung geplant. In der Unteren Marktstraße wird es an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr ein "südamerikanisches Oktoberfest" geben. Lieferanten sponsern Getränke und Speisen. Der Erlös geht ebenfalls in die Krisenregion.
Spendenkonto: Nr. 91 bei Spar- kasse Bad Kissingen, Bankleitzahl 793 510 10.