Donnerstagvormittag durchsuchten die unterfränkische Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Würzburg mit Unterstützungskräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei aufgrund gemeinsam geführter Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Betruges insgesamt 13 Objekte in Unterfranken. Wie die Polizei berichtet waren hiervon auch die Geschäftsräume einer Privatbank in Hammelburg betroffen. Die Ermittlungen richten sich gegen eine weibliche und zwei männliche Beschuldigte im Alter zwischen 40 und 62 Jahren.
Betrügerisch Mehrheitsanteile verschafft
Gegen die Beschuldigten besteht der Anfangsverdacht sich im Zeitraum von 2004 bis 2013 betrügerisch die Mehrheitsanteile an einer Gesellschaft mit Sitz in Bad Bocklet verschafft zu haben bzw. daran beteiligt gewesen zu sein. Die nun geschädigten, früheren Anteilseigner sollen durch die Beschuldigten unter Vorspiegelung hoher Verlustrisiken zu einem Verkauf ihrer Gesellschaftsanteile weit unter deren Wert gebracht worden sein.
Bei den Durchsuchungen wurden Beweismittel in erheblichem Umfang sichergestellt. Auf die Auswertung ist eine mehrwöchige Dauer angesetzt. Bis auf weiteres können keine Detailauskünfte zum Verfahren erteilt werden.