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MACHTILSHAUSEN: Voll Leidenschaft für Machtilshausen und die Trimburg

MACHTILSHAUSEN

Voll Leidenschaft für Machtilshausen und die Trimburg

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    Wird 65 Jahre alt: Edgar Wolf
    Wird 65 Jahre alt: Edgar Wolf Foto: Foto: Winfried Ehling

    „Ich bin ein Unruheständler und ständig in meinem Heimatort unterwegs“, behauptet Edgar Wolf von sich. Er sieht nach dem Rechten, plant Projekte, führt Reparaturen aus oder informiert sich über Verbesserungsvorschläge. Denn der stellvertretende Bürgermeister des Marktes Elfershausen, der an diesem Sonntag seinen 65. Geburtstag feiert, ist ein leidenschaftlicher Fan seines Heimatdorfes.

    Dabei ist er gar nicht im Ortsteil geboren sondern an der Waterkant, in Wingst bei Cuxhaven, wo sein aus Machtilshausen stammender Vater bei der Kriegsmarine weilte. Er kehrte allerdings kurz nach der Geburt seines Sohnes mit diesem nach Hause zurück.

    Nach seiner Schulzeit erlernte Wolf das Küferhandwerk im Ort, leistet seinen Wehrdienst ab und arbeitete dann als Kraftfahrer. Technik und Maschinen immer zugetan, sattelte er zum Baumaschinenführer um. Als solcher brachte er es auf 33 Berufsjahre bei der Hammelburger Baufirma Bindrum, bevor er – gesundheitlich bedingt – in den Vorruhestand ging.

    Luzia Mützel, die selbst noch berufstätig ist, heiratete Edgar Wolf 1970. Zwei Töchter und sieben Enkelkinder komplettieren heute die Familie.

    Immer um das Wohl seines Heimatorts besorgt, lag es nahe, dass der Jubilar 1989 den Schritt in die Kommunalpolitik tat, als Nachrücker für die Wählergemeinschaft Machtilshausen-Langendorf. In der drei Jahre später gegründeten Bürgerliste Machtilshausen ist Wolf noch heute Vorsitzender.

    Ab 2002 Dritter Bürgermeister im Marktgemeinderat, kann das Geburtstagkind auf 22 Jahre kommunalpolitische Arbeit zurückblicken, bei der er drei Bürgermeister in ihrer Verantwortung unterstützte. Dies dankten ihm der Markt, der Landkreis und der Freistaat mit Ehrungen. Im Gremium häufig ein unbequemer Mahner, legt Wolf nicht selten den Finger in offene Wunden der Gemeindepolitik.

    Das Kneippbecken nebst Wasserrad in den „Gärten“ ist ein Beispiel für die Initiative Wolfs, der dieses von German Zier geplante Projekt mit dem Verein für Brauchtums- und Heimpflege und Freiwilligen umsetzte. Der Markt übernahm die Kosten.

    Neben zahlreichen Ideen, die der Vize-Bürgermeister realisierte, schlägt sein Herz auch für die Mitmenschen. Seit vielen Jahren Vorsitzender des VdK-Ortsverbands gehört Wolf bereits zwei Jahrzehnte dem VdK-Kreisvorstand an, wo er sich für die Rechte älterer Bürger und sozial Unterprivilegierter einsetzt.

    „Ein Herzensanliegen ist mir immer die Trimburg gewesen“, gesteht der Jubilar, der sich ehrenamtlich als Koordinator und Betreuer für die Vereine und die Bewirtschaftung auf dem Wahrzeichen Elfershausens einbringt. „Besonders freue ich mich über die Fortschritte beim Wiederaufbau der Burg und die gute Besucherresonanz.“

    Welche Wünsche hat Wolf für die nächsten Jahre? „Neben Gesundheit und des Fortbestands der guten Familienverhältnisse ist mir ein gutes Einvernehmen mit meinen Gemeinderatskollegen – auch nach meinem Ausscheiden – wichtig“, betont er. Als Kommunalpolitiker hofft er insbesondere, dass „die historischen Denkmale im Markt erhalten und gepflegt werden“.

    Einen „Rentner-Luxus“ hat sich Wolf inzwischen doch zugelegt: ein Gartenhäuschen mit einem Stück Garten, „in dem ich fast täglich ein bisschen arbeite und ausspanne“.

    Gratulanten können dem Jubilar am morgigen Sonntag ab 15 Uhr im Sportheim ihre Glückwünsche überbringen.

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