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STANGENROTH: Vom Festakt direkt in die Küche

STANGENROTH

Vom Festakt direkt in die Küche

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    Seit 60 beziehungsweise 65 Jahren Mitglied: Franz Kirchner, Hilda Kirchner, Franz Wehner, Engelbert Edelmann, Winfried Wehner, Edwin Metz und Otto Arnold.
    Seit 60 beziehungsweise 65 Jahren Mitglied: Franz Kirchner, Hilda Kirchner, Franz Wehner, Engelbert Edelmann, Winfried Wehner, Edwin Metz und Otto Arnold. Foto: Foto: Ernst Dettmer

    Gottesdienst, Zug von der Kirche zum Sportplatz, Totengedenken, Festakt mit Grußworten und Ehrungen – der Turn- und Sportverein (TSV) Stangenroth feierte am Sonntag sein 90-jähriges Bestehen mit dem klassischen Festprogramm.

    Vorsitzender Siegfried Eyrich erinnerte bei der Begrüßung an die langjährige Vereinsgeschichte mit ihrer Gemeinschaft der Sportler, an Freude und Erfolge, aber auch an Enttäuschungen. Stellvertretender Landrat Emil Müller stellte einen Satz aus der Predigt – „Man kann nur bestehen, wenn man Veränderungen annimmt“ – in die Mitte seines Grußworts. Probleme werden für den Verein immer da sein, sagte er. Aber die vielfältigen Angebote des TSV würden genutzt und die Gemeinschaft gefördert. Er wünschte dem Verein weiterhin engagierte Personen, eine begeisterte Jugend und sportlichen Erfolg.

    Burkardroths Bürgermeister Waldemar Bug lobte die große Entwicklung des „aktiven Vereins mit all seinen Abteilungen, den Sportplätzen und dem Sportheim“ und wünschte dem Verein „mehr Auf- als Abstiege“.

    Walter Gutmann vom Bayerischen Landessportverband (BLSV) betonte, dass man auch aus einer Niederlage Ethik und Werte lernen könne. So verbinde Sport auch die Gemeinden miteinander.

    Georg Stöth, Kreisehrenamtsbeauftragter des Bayrischen Fußballverbands, stellte das Ehrenamt in den Mittelpunkt seiner Glückwünsche. Er zeichnete den Verein mit der „Silbernen Raute“ aus. Dieses Gütesiegel attestiert dem Sportverein, dass er in Organisation, Führung und sportlichen Bereichen „voll in der Zeit liegt“ und mit seinen diversen Abteilungen Breitensport betreibt.

    Einer, der den Verein bestens kennt, ist Ludwig Schreiner. Mit 19 Jahren trat er dem Verein bei. Wir wollten schließlich Fußball spielen, andere sportliche Tätigkeiten gab es nicht.“ Als Anfang der 60er Jahre keiner Schriftführer werden wollte, sprang er ein. „Es musste schließlich weitergehen“, sagte er. Weitere Ämter kamen hinzu: Schreiner wurde Abteilungsleiter der Fußballmannschaft, er war Jugendleiter, Geschäftsführer und stand dem Verein 18 Jahre als Vorsitzender vor. Zum Dank ernannte ihn der Verein schon vor Jahren zum Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzenden.

    „Das Schönste in all den Jahren war 1995 die Fertigstellung des neuen Sportplatzes“, blickt Schreiner zurück. „Das hat aber auch viel Vorbereitung und Arbeit gekostet.“ Die bedrückendste Zeit war für ihn jene, in der die Jugend fehlte. „Die Grundlage unseres Vereins war gefährdet.“ Fußball gespielt hat er natürlich auch. „Mit 54 Jahren habe ich in der Altherrenmannschaft festgestellt, dass ich mit den Jüngeren nicht mehr mithalten kann.“

    Mit der heutigen Situation ist Schreiner sehr zufrieden. „Siegfried Eyrich hat eine sehr engagierte Gruppe um sich, dazu ist der Verein sportlich sehr gut aufgestellt.“

    Und er selbst ist auch mit seinen 74 Jahren noch ein verlässlicher Helfer: Gleich nach dem Festakt verschwand er in der Küche, um Steaks zu grillen.

    Die mehr als 100 Mitglieder, denen der TSV Stangenroth für ihre Treue dankte

    65 Jahre: Otto Arnold, Engelbert Edelmann, Horst Gabler, Franz Kirchner, Edwin Metz, Johann Metz, Ewald Wehner, Franz Wehner, Hermann Wehner, Winfried Wehner.

    60 Jahre: Hilda Kirchner.

    55 Jahre: Karl Albert, Rudolf Keßler, Ludwig Schreiner, Hilmar Vogel, Artur Wehner, Lothar Metz, Erich Rott, Armin Wehner, Karl Kirchner.

    50 Jahre: Rüdiger Essbach, Reinhold Metz, Erich Braungart, Walter Albert, Willibald Kirchner, Werner Voll, Siegfried Kirchner, Rudolf Schmitt, Rudolf Schreiner.

    40 Jahre: Ingrid Albert, Marika Grom, Berthold Kleinhenz, Norbert Grom, Hans-Peter Keßler, Werner Metz, Willi Metz, Wolfgang Metz, Robert Hammer, Edwin Keßler, Emil Hartmann, Bernd Kleinhenz, Rudolf Braungart, Willibald Keßler, Franz Metz, Richard Schmitt, Walter Schmitt, Heinz Voll, Hermann Voll, Ewald Edelmann, Alois Gärtner, Helmut Voll, Klaus Kirchner, Werner Kirchner, Erwin Markard, Heinz Markard, Klaus Voll, Klaus Wehner, Wilhelm Wehner, Dieter Keßler, Harald Kirchner, Jürgen Kleinhenz, Achim Lohmüller, Falko Suhl, Thomas Hartmann, Klaus Voll.

    25 Jahre: Waltraud Hartung, Gertrud Thurn, Petra Wahler, Birgit Wehner, Ursula Mahlmeister, Manuela Metz, Bianca Schipper, Gaby Schreiner, Monika Voll, Eddie Keßler, Christoph Keßler, Jürgen Wehner, Thomas Wehner, Bernhard Metz, Andreas Wehner, Winfried Wehner, Gerhard Thurn, Wolfgang Vogel, Walter Wehner, Steffen Hanft, Jörg Hammer, Bernd Hanft, Alexander Statt, Klaus Hanft, Bernhard Wehner, Martin Schmitt, Michael Keßler, Oliver Hartung, Bernhard Wehner, Steffen Hartung, Stefan Hübl, Peter Sell, Walter Wehner, Klaus Büttner, Horst Schmitt, Thomas Kleinhenz, Sebastian Metz, Kurt Schneider, Roland Bernhart, Wolfgang Edelmann, Martin Edelmann, Wolfgang Keßler, Andreas Hauck, Michael Hauck, Florian Lohmüller, Jochen Schultheis, Stefan Schmitt, Günther Zahn.

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