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HAMMELBURG (IS): VW löst Händlervertrag mit Marterstock

HAMMELBURG (IS)

VW löst Händlervertrag mit Marterstock

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    Das alteingesessene Hammelburger Autohaus Marterstock hat seinen Händlervertrag als VAG-Partner gekündigt und beim Amtsgericht Schweinfurt Insolvenz beantragt. Schon seit längerer Zeit steckt das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten, bereits vor zwei Wochen waren von den kreditgebenden Banken die Gebraucht- und Neuwagen vom Hof geholt worden. Seitdem liefen Verhandlungen mit VW-Werk und VW-Bank, um die Firma zu retten. Diese Bemühungen sind nun gescheitert. Zwar wurde gestern noch gearbeitet, den 30 Beschäftigten wird der Gang zum Arbeitsamt aber nicht erspart bleiben. Denn wie der Insolvenzverwalter prognostizierte, wird mit größter Wahrscheinlichkeit das Konkursverfahren eröffnet. Da nur wenig Masse vorhanden sei, werde es ein "Armengräbnis" geben. Ein Sprecher der VW-Händler-Organisation Südwest-Franken bestätigte der Main-Post die vorzeitige Auflösung des Händlervertrags. Kunden, die Neuwagen bestellt haben, bekommen diese nun von anderen in der Region ansässigen VW-Händlern ausgeliefert. Ob VW sich wieder einen neuen Vertragspartner suchen wird, steht indes nicht fest. Wie der Konzern verlauten ließ, gebe es Überlegungen, nur noch einen VW-Partner vor Ort zu halten. Auch für das zweite Standbein der Marterstock GmbH, die Tankstelle in der Bahnhofstraße, kam das Aus. Sie wurde zu Wochenanfang geschlossen, weil der Mineralölkonzern Shell nicht mehr in den nötigen Umbau zur Einhaltung der Umweltschutzvorschriften investieren wollte, hieß es.

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