Thulba (Ub) Einen erlebnisreichen Tag erlebten die Thulbaer Kinder. Im Rahmen des Ferienprogramms ging es mit dem Fahrrad durch das Thulba- und Saaletal zum Sturmiushof in Diebach. Dort durften die 18 Mädchen und Jungen dem Landwirtschaftsmeister und Hofeigentümer Walter Zeitz über die Schultern schauen und sogar die Kühe füttern.
Vor der Abfahrt in Thulba nahmen die Betreuer Erhard Happ, Anton Friedrich , Reinhold Huppmann und Tobias Hehn die Fahrräder der Buben und Mädchen genau unter die Lupe. Am Sturmiushof wurden die Kinder bereits vom Ehepaar Zeitz erwartet. 20 Kühe werden hier als Muttertiere gehalten. Das heißt, die Milch wird für die Aufzucht der Kälber verwendet. Zeitz hält nur Gelbvieh, das in der Region heimisch ist. Interessant für die Kinder war, dass das Vieh weitgehend hornlos war. Grund dafür ist eine etwas andere Zucht, erklärte der Landwirt.
Warum bekommen die Bullen einen Nasenring, wie funktioniert der Spaltenboden im Viehstall und wie wird der Stall geputzt? Walter Zeitz musste viele Fragen beantworten. Der Landwirt ist auch als Berater für Tierernährung und Bullen-Aufzucht in ganz Unterfranken unterwegs. Daneben betreibt er einen Bauernladen. Hier ist zurzeit eine Praktikantin tätig, die 19-jährige Katja Poberezhna aus Kiew, die derzeit in Triesdorf studiert.
Nicht nur Kühe und Mastschweine gibt es auf dem Sturmiushof, auch Gänse, Enten und Kamerun-Schafe gehören zum Tierbestand. Die Wildschafe nahmen jedoch schnell Reißaus, als sich die Kinder näherten. Mit großer Begeisterung ging es nach diesem interessanten Besuch wieder heimwärts.