Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) zwischen dem Markt Elfershausen und der Gemeinde Fuchsstadt ist seit langem eine gut eingespielte Kooperation. Das Prinzip "Teilen" bedeutetfür beide nicht Mindern, sondern im gegenseitigen Vertrauen eine Last schultern, wie die abschließende VG-Versammlung einmal mehr zeigte.
Als herausragenden Tagesordnungspunkt im Sitzungssaal Elfershausen präsentierte Kämmerer Andreas Mützel den detaillierten Haushalt 2022.In Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen, dotiert er erstmals bei einer Million Euro. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von rund 86 500 Euro. Der weitaus größte Teil der Gesamtsumme entfällt auf den Personalbereich . Bei den Ausgaben sind vor allem die Kosten für den laufenden Betrieb gestiegen.
Der Entwurf des Vermögenshaushaltes für das kommende Jahres schließt - ebenfalls ausgeglichen - mit 110 000 Euro ab. Hier schlagen bei den Ausgabenansätzen die Um- und Ausbaumaßnahmen der von der VG genutzten Räume im Rathaus sowie deren Ausstattung und die Beschaffung von Hard- und Software zu Buche. Die Finanzierung ist mit einer Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt gesichert.
Der noch nicht abgeschlossene Haushalt des ablaufenden Jahres liegt voraussichtlich in Einnahmen und Ausgaben bei 950 000 Euro. Die Mitglieder der VG-Versammlung billigten den Haushalt 2022 sowie das Investitions-Programm und den Stellenplan ohne Einwände.
Von der VG-Umlage trägt Elfershausen knapp 500 000 Euro, Fuchsstadt ist mit rund 336 000 Euro beteiligt. Hinzu kommt die Investitionsumlage, die sich für Elfershausen auf gut 35 000 Euro, für Fuchsstadt auf etwa 24 000 Euro beläuft. Auf Einwohner umgerechnet entfallen auf jeden VG-Bürger rund 178 Euro VG-Umlage und knapp 13 Euro Investitionsumlage.
Inzwischen ist die Kämmerei im Rathaus Elfershausen fertiggestellt. Doch will die VG ein weiteres Büro im Untergeschoss des Gebäudes für die Bauabteilung herrichten. Auch der Eingangsbereich des Rathauses braucht eine Erneuerung. Dafür sind im Haushalt des nächsten Jahres zunächst 60 000 Euro eingestellt. Eine Skizze für die genannten Maßnahmen ist in Planung.
Wie die Kommunen will auch die Verwaltungsgemeinschaft künftig die Dienste der Zentralen Beschaffungsstelle am Landratsamt in Anspruch nehmen. "Das klappt spitzenmäßig", erläuterte VG-Vorsitzender und Bürgermeister René Gerner am Beispiel eines beschafften Feuerwehr-Fahrzeugs. Der Beitrittsbeschluss zur Zentralen Beschaffungsstelle fiel einmütig.
Am 29. und 30. Dezember sowie am 7. Januar des neuen Jahres ist die Verwaltung geschlossen.