Aschach (eha) Am Florianstag präsentierten sich die Feuerwehren aus Aschach, Bad Bocklet, Steinach, Hohn, Roth, Nickersfelden, Großenbrach, Nüdlingen und Haard als große Einheit. Angeführt von der Aschacher Blasmusik, der Feuerwehrführung und der örtlichen Prominenz aus Bad Bocklet und Nüdlingen zogen die Wehrleute in einem imposanten Zug mit ihren Fahnen vom Feuerwehrhaus zur Aschacher Kirche.
Im Gottesdienst feierten sie den Schutzpatron der Feuerwehr, den heiligen Florian, und gedachten ihrer verstorbenen Kameraden. Pfarrer Hans Thurn machte den Wehrleuten am Beispiel des Lebens, Wirkens und Martyriums des Heiligen Florian Mut, ihrer Überzeugung treu zu bleiben und ihre Aufgaben zu erfüllen. Auch wenn in der zurückliegenden Zeit nur wenige Ernstfalleinsätze zu verzeichnen waren, so zähle doch die Bereitschaft im Notfall den Helm aufzusetzen und für andere auszurücken.
Für die Organisation zeichnete heuer die Feuerwehr Aschach verantwortlich. Ihr Kommandant Horst Krapf begrüßte nach dem Gottesdienst im Feuerwehrhaus. Kreisbrandmeister Edwin Frey dankte den Gemeinden Nüdlingen und Bad Bocklet für die Unterstützung der Wehren und lobte die Feuerwehrleute für ihren Einsatz. Zufrieden stellte er fest, dass im vergangenen Jahr kein Mitglied der Feuerwehren beim Einsatz zu Schaden kam. Dafür gelte es am Florianstag Dank zu sagen.
Auch Nüdlingens Bürgermeister Günter Kiesel, er ist selbst Feuerwehrmann, stellte in seinem Grußwort heraus, dass die Danksagung der Feuerwehren am Florianstag nicht als leere Floskel abgetan, sondern als wirkliches Dankeschön dafür verstanden werden sollte, dass jeder wohlbehalten vom Einsatz zurückkehren durfte.
Bad Bocklets Bürgermeister Wolfgang Back stellte zufrieden fest, dass die Verbundenheit der Kameraden untereinander passe. So solle es bleiben und die Aufgaben sollten weiter auf freiwilliger Basis erfüllt werden Dafür gelte es, Dank zu sagen.
Kreisbrandrat a. D. Ewald Rützel erinnerte an den ersten Florianstag, der vor 25 Jahren im Landkreis Bad Kissingen gefeiert worden ist. Damals sei noch nicht alles so perfekt gewesen, aber es habe sich gezeigt, so Rützel, dass es ein hervorragendes Instrument sei, die Kameradschaft der Feuerwehren untereinander zu pflegen.
Bewährt habe sich die Ausrichtung des Florianstages auf Kreisbrandmeisterebene. Anfangs hätten alle Feuerwehren des Landkreises gemeinsam den Tag gefeiert. Davon sei man aus organisatorischen Gründen schnell wieder abgekommen.