Vor zehn Jahren waren die Bewohner im Obdachlosenheim noch zwischen 50 und 60 Jahren alt. Heute sind sie Anfang bis Mitte 20. Warum das so ist, ist selbst für James Broux nicht genau greifbar. „Vielleicht weil sie keine Perspektive sehen.“ Der Sozialbetreuer der Stadt kümmert sich seit 2003 um Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen in der Unterkunft in der Peter-Heil-Straße stranden. Manche sind psychisch beeinträchtigt, andere haben einen Suchthintergrund oder waren im Gefängnis. 23 Personen sind dort aktuell gemeldet, darunter auch Tanja und Holger (Namen von der Redaktion geändert).
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