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MÜNSTERSCHWARZACH: 1700 Ministranten in Münsterschwarzach

MÜNSTERSCHWARZACH

1700 Ministranten in Münsterschwarzach

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    Abt Michael Reepen schürt das Fass an. Weihrauch durfte beim diözesanen Ministrantentag in Münsterschwarzach nicht fehlen.
    Abt Michael Reepen schürt das Fass an. Weihrauch durfte beim diözesanen Ministrantentag in Münsterschwarzach nicht fehlen.

    1700 Ministranten auf einen Haufen – das hat die Abteikirche von Münsterschwarzach in 1200 Jahren Klostergeschichte selten gesehen. Beim diözesanen Ministrantentag am Samstag platzte das Gotteshaus aus allen Nähten. Der Einladung des Ministrantenreferats der Diözese und der Benediktiner waren „Minis“ aus ganz Unterfranken gefolgt und erlebten in Münsterschwarzach einen unvergesslichen Tag.

    Mönch's Party - Minis' Spaß

    Das Motto „Mönch's Party – Minis' Spaß“ versprach viel Vergnügliches und Kloster zum Anfassen. 80 Workshops aus den Bereichen Sport, Spiele, Basteln und „Kloster erleben“ umfasste das Angebot für die Jugendlichen. Vom Basteln eigener Flöße mit anschließendem Rennen auf der Schwarzach über einen Graffiti-Workshop, einer Führung bei der Klosterfeuerwehr, Angeboten „rund ums Pferd“ bis zum magischen Harry-Potter-Sport Quidditch war für Jeden etwas Passendes dabei.

    Dank für den Dienst der Minis

    „Das Wetter ist super, hier sind alle Leute entspannt und haben Spaß“, zeigte sich der Diözesanreferent für die Ministrantenarbeit, Sebastian Volk, zufrieden mit der Veranstaltung. Alle vier Jahre stemmt er mit einem 30 Personen starken Arbeitskreis die Organisation des großen Ereignisses. Bereits zum vierten Mal waren die Ministranten in Münsterschwarzach zu Gast. „Das Angebot soll auch einfach dazu dienen, den Minis Danke für ihren Dienst zu sagen, den sie wie selbstverständlich verrichten. Wenn auch mancherorts die Jugendgruppen kleiner werden, dürfen sich die Minis stets als Teil einer großen Gemeinschaft sehen“, so Sebastian Volk.

    In Formation für ein Luftbild

    Zum Höhepunkt des Nachmittags zogen sich die 1700 Minis ihre Gewänder an und versammelten sich auf dem Sportplatz des Egbert-Gymnasiums. Für ein Luftbild stellten sie die Umrisse der Abteikirche mit ihren vier Türmen nach sowie das Logo der Ministranten, ein fliegendes Weihrauchfass. Auch die Zahl 1200 durfte im Jubiläumsjahr des Klosters nicht fehlen. Während der Gemeinschaftsaktion landeten vier Fallschirmspringer vom Fallschirmspringerclub Neustadt a. d. Aisch. Anschließend zogen die Teilnehmer in die Abteikirche, voran das 100 Kilogramm schwere und zwei Meter große Weihrauchfass.

    Der ganz besondere Schlüssel

    In Anlehnung an den Fallschirmsprung lautete das Thema des Gottesdienstes „Alles Gute kommt von oben“. Als Andenken erhielten alle Jugendlichen einen besonderen Schlüssel: eine Replik des rund 1200 Jahre alten karolingischen Schlüssels, der im Kloster bei Ausgrabungen gefunden wurde. In ihm findet sich auch das Symbol des Kreuzes wieder. „Das Kreuz ist der Schlüssel unseres Glaubens“, richtete sich Abt Michael an die Jugendlichen und forderte sie auf, ihren Glauben praktisch zu leben.

    Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst in der Abteikirche von der Band Nexus 42, die in einem Bandwettbewerb im Vorfeld ausgewählt worden war.

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