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PRICHSENSTADT: Alte Klassiker in Prichsenstadt

PRICHSENSTADT

Alte Klassiker in Prichsenstadt

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    Auch die vierte Auflage war wieder ein toller Erfolg, in der Prichsenstadter Altstadt war kein Platz mehr frei. In den Nachmittagsstunden war kaum ein Durchkommen mehr, Fahrzeuge und Oldtimer-Liebhaber, soweit das Auge reichte. Bis in die Abendstunden rollten die Fahrzeuge durch die Altstadt. Und da gab es viel zu sehen.

    Etwa ein Mercedes 300 SL Roadster, Baujahr 1961, drei Liter Hubraum, sechs Zylinder mit 225 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h von Klaus Liss aus Kleinlangheim in der Originalfarbe „Fantasiegelb“. Der erste Besitzer des Wagens, ein Garmischpartenkirchener, gewann damals im Lotto und leistete sich diesen Luxuswagen. „Sonne-Sonnenschein-Glück“ nannte er dieses Exemplar, das heute noch in seiner Originalfarbe dasteht.

    Flotter Käfer mit 34 PS

    Nur einmal überholt, ist das fast fünfzigjährige Modell noch zuverlässig wie am ersten Tag, so sein Besitzer. Trotz einiger hoher Kaufangebote ist Klaus Liss seiner Linie treu geblieben, sich nicht einfach so von seinem Liebling zu trennen: „Es fällt mir einfach ganz schwer“. Dabei hat der Liebhaber alter Autos noch weit mehr solcher Raritäten in seiner Halle stehen.

    Ein weiteres Exemplar, ein VW-Käfer, Baujahr 1960 von Karl Wenner aus Prichsenstadt, feiert in diesen Tagen seinen 50. Geburtstag. 14 Jahre wartete der Volkswagen auf seine Restaurierung, die zwei Tage vor der Veranstaltung in der Autowerkstadt von Hans-Rainer Kienberger aus Laub fertig geworden ist. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100 km/h. Gerade mal 34 PS kann der Käfer aufweisen. Große Freude herrschte beim Besitzer, dass er gerade in seiner Heimatstadt zum ersten Mal auf Achse sein kann. Deshalb gab es auch einen kleinen Imbiss mit allen Helfern.

    Gaumengenuss boten auch die vielen Gaststättenbetriebe, Metzgereien und Bäcker. An allen Ständen herrschte großer Andrang. Auch das Wetter hatte mit Organisator Hermann Beetz und seinen mittlerweile 18 ehrenamtlichen Helfern Einsicht und bescherte einen wunderschönen Tag. Großen Dank sprach Beetz Peter Zidek und dessen Mannschaft, sowie Heidi Hillenbrand an der Anmeldung aus. Wurden die ersten Prichsenstadt Classics von Beetz und seiner Frau abgewickelt, waren es im zweiten und dritten Jahr bereits fünf Helfer, die mit anpackten.

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