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Mainbernheim: Anreiz zu Gebäudesanierungen in der Altstadt

Mainbernheim

Anreiz zu Gebäudesanierungen in der Altstadt

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    Der Mainbernheimer Stadtrat änderte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig das kommunale Förderprogramm, um den Grundstückseigentümern in der Altstadt einen weiteren Anreiz zur Sanierung ihrer Gebäude zu geben. Während bisher verschiedene Fördersätze festgelegt waren – Außenanlagen zehn Prozent, Fassade und Dach 20 Prozent, Fenster und Türen 30 Prozent – legte der Stadtrat nun einen einheitlichen Fördersatz von 30 Prozent fest. Die Höchstbeträge betragen 40.000 Euro statt bisher 22.500 Euro bei rein baulichen Sanierungen und 50.000 statt bisher 30.000 Euro bei gleichzeitigen energetischen Verbesserungen.

    Befinden sich auf einem Grundstück mehrere zu sanierende Hauptgebäude, so kann die Förderung – nach Zustimmung durch die Regierung – für jedes Hauptgebäude gewährt wer den. Nach den neuen Vorgaben des Bayerischen Bauministeriums können bei der umfassenden Sanierung von Leerständen und vom Leerstand bedrohten Gebäuden auch Arbeiten im Innenbereich gefördert werden, wenn dadurch Wohnraum geschaffen oder wieder hergestellt wird. Die Gewährung der Fördermittel kann in Abschnitten beantragt werden. Bei laufenden Sanierungsmaßnahmen können die neuen Höchstbeträge ausgeschöpft werden, wenn noch keine abschließende Auszahlung erfolgt ist.

    Anhebung ist mit der Regierung abgestimmt

    Die Anhebung der Fördersätze und der Höchstbeträge sind nach den Worten von Bürgermeister Peter Kraus mit der Regierung abgestimmt. Der Anteil, den die Stadt zu tragen hat, ist abhängig von den staatlichen Zuwendungen, die sich zwischen 60 und 90 Prozent bewegen können.

    Da die Stadt Mainbernheim bereits beschlossen hat, der Gesellschaft für Entwicklung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen im Landkreis beizutreten, verzichtet sie nun, am Beitritt zum Klimaschutzwerk Main-Rhön. Zuvor hatte Mainbernheim eine unverbindliche Interessensbekundung abgegeben.

    Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Urnenplätzen im Mainbernheimer Friedhof soll nun eine weitere Urnenanlage im Friedhofsteil B angelegt werden. Der Standort soll der nordwestliche Friedhofsbereich sein, von dem aus der Besucher in den Teil C gelangt.

    Zustimmung gab es im Stadtrat zur Errichtung eines Lagerplatzes für Erdaushub am Sickershäuser Weg. Ein entsprechender Antrag soll beim Landratsamt gestellt werden. Zu klären ist in diesem Zusammenhang auch, ob der dortige kleine See verfüllt werden kann.

    Ortstafel wird durch das Landratsamt versetzt

    Als "gute Entscheidung" bezeichnete Bürgermeister Peter Kraus die Versetzung der Ortstafel durch das Landratsamt in der Rödelseer Straße. Auch Stadträtin Birgit Hagenauer freut sich, dass dies wie gewünscht umgesetzt worden sei. Oft sei sie von Bürgern angesprochen worden und es sei ihr Leid gewesen, dass sie diesen keine Antwort hätte geben können. Durch die Entscheidung des Landratsamtes sei die Antwort nun gegeben. Jetzt gelte es, den zweiten Schritt zu machen.

    Stadtrat Herbert Friederich wies allerdings darauf hin, dass es noch keinen Beschluss des Stadtrats zu einer Ampel gebe. Das bestätigte Bürgermeister Kraus. Das Landratsamt bezahle keine Ampel, das müsse die Stadt tun. Jetzt gelte es, mit dem Landratsamt zu sprechen, wie am besten ein Übergang geschaffen werden könnte.

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