Nach den Erfolgen und vielen Auszeichnungen der Vergangenheit wurde nun auch das Fernsehen auf Arno Hey aufmerksam. Und so wurde die Heysche Werkstatt acht Stunden lang zu einem interessanten Drehort, an dem sich alles um die alte Schmiedekunst drehte. Direkt am Set, im Blickpunkt des Geschehens, stand Arno Hey, der sowohl die Geschichte seines Produktes, als auch die Geschichte des Menschen Hey erzählte. Neben seinen Wünschen und Träumen zu Beginn seiner Laufbahn erläuterte er seine Kunstwerken sowie die einzelnen Arbeitsschritte und ging speziell für seine Gäste ins Detail.
Im Auftrag des Bayerischen Rundfunks und der RTV-Family-Entertainment-AG, werden derzeit interessante Filmporträts produziert, die sich aus der Mode gekommenen Berufen widmen. Sie sind Teil eines neuen Kinder- und Jugend-Wissensmagazins, das unter dem Titel "Mörmel TV" ab September im Nachmittagsprogramm des Bayerischen Rundfunks gesendet wird (Mittwoch, 1630 Uhr). Ziel der Aufnahme ist es, alte, zum Teil in Vergessenheit geratene Berufe in ihrer ursprünglichen Form den Kindern vorzustellen und nahe zu bringen. Wie Regisseur Tim Gorbauch erläuterte, sei ihr Charakter erklärend und unterhaltend zugleich.
Und so war man auf der Suche nach interessanten Persönlichkeiten des Handwerks per Internet an der Mainschleife fündig geworden. Neben Korbflechtern, Geigenbauern und Seilern, die man bereits gefilmt hatte, war der junge und dynamische Arno Hey für das Team ein interessantes Objekt, das ganz bewusst auf Tradition setzt und mit alten Methoden arbeitet. Wie Gorbauch betonte, sei er ein "guter Typ", der seinen Beruf noch als echte Handarbeit ausübt und viele zündende Ideen künstlerisch umzusetzen vermag. Das Fernsehteam begleitete den Künstler während eines normalen Arbeitstages, beobachtete die authentische Ausübung des alten Handwerks und die Erhaltung der traditioneller Technik.
Gleichwohl ergänzte Arno Hey das filmische Erklärstück mit Anekdoten über die Geschichte seines Produktes und seines Berufstandes. Schließlich waren auch Heys Vater, Großvater und Urgroßvater in dieser Sparte heimisch. Natürlich gelte es, bei Arno Hey noch einige Extras zu berücksichtigen, führte Gorbauch in diesem Zusammenhang die Arbeit des Künstlers als Goldschmied und Designer an, die den zusätzlichen Reiz ausmachen.
Für die Kameraführung war Willi Schütz zuständig. Für den richtigen Ton sorgte Michael Deinert.