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SCHWARZACH: Außen historisch, innen modern

SCHWARZACH

Außen historisch, innen modern

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    Fachwerk-Pracht: Das Langhaus in Stadtschwarzach wurde renoviert. Nicht nur Bürgermeister Lothar Nagel und Architekt Heinz Damovsky sind zufrieden mit dem Ergebnis. Im gleichen Zug wurde auch das Rathaus restauriert.
    Fachwerk-Pracht: Das Langhaus in Stadtschwarzach wurde renoviert. Nicht nur Bürgermeister Lothar Nagel und Architekt Heinz Damovsky sind zufrieden mit dem Ergebnis. Im gleichen Zug wurde auch das Rathaus restauriert. Foto: Foto: Andreas stöckinger

    (ast) Richtiggehend herausgeputzt wurden mit dem Rathaus und dem Langhaus zwei Gebäude im Zentrum Stadtschwarzachs. Die Restaurierung der beiden unter Denkmalschutz stehenden Häuser ist nun bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen, das Ergebnis gefällt nicht nur Bürgermeister Lothar Nagel. „Die Arbeiten sind sehr gelungen. Es gibt Stimmen, die sagen, toll, es wirkt jetzt ganz anders, wenn man ins Rathaus kommt.“

    Die „Verschönerungskur“, die innen und außen dringend notwendig war, hat gewirkt. „Die Denkmäler sind nun als solche von außen und von innen erlebbar“, sagte Architekt Heinz Damovsky aus Dettelbach, der für die Planung und Bauaufsicht zuständig war. Jeweils etwa 400 000 Euro wurden für die Restaurierung ausgegeben, wobei ein großer Teil aus Zuschüssen der Dorferneuerung stammt.

    An den beiden Gebäuden wurde die historische Substanz herausgestellt. Das Bestreben bei der Restaurierung sei gewesen, „den Charakter der von außen beeindruckenden Baudenkmäler auch beim Betreten im Inneren in seiner speziellen Atmosphäre beziehungsweise baugeschichtlichen Bedeutung erkennbar werden zu lassen“, führte Architekt Damovsky aus.

    Außen historisch, innen modern, so zeigen sich das Rathaus wie auch das Langhaus nun. Das Rathaus, dessen Bau auf das Jahr 1715 zurück geht, erfuhr im Inneren eine Aufwertung. Über dem Eingang zum einstigen Amtskeller prangen die vier Wappen. Beim Betreten des Gebäudes fällt auf, dass der Eingangsbereich heller und insgesamt freundlicher gestaltet wurde. Böden, Decken und Treppen wurden ausgebaut und erneuert, eine neue Beleuchtung eingebaut, das Fachwerk im Inneren betont.

    Beim Langhaus wies Architekt Damovsky auf dessen Historie hin. Das 1583 errichtete Gebäude diente viele Jahrzehnte als Gasthaus Goldener Engel. 1975 kaufte die Gemeinde das Anwesen, in dem dann für einige Jahre die Castell-Bank untergebracht wurde. Außen wurde das Fachwerk saniert und renoviert, der Putz, die Sandsteine wie auch die Fenster kamen an die Reihe. Die Räume im Erdgeschoss verwandelten sich in zwei Mehrzweckräume, 20 und 46 Quadratmeter groß.

    Die WC-Anlagen erfuhren, wie auch das Treppenhaus, eine Erneuerung. Viele weitere Details, die durch die Renovierung verbessert wurden, sollen dazu beitragen, dass das Langhaus in Zukunft ein Haus für die Bürger werden soll.

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