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LANDKREIS KT/WÜRZBURG: Bei diesem neuen Trend geht es rund

LANDKREIS KT/WÜRZBURG

Bei diesem neuen Trend geht es rund

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    Zum Aufwärmen schlägt Enver Öztop noch einen Purzelbaum.
    Zum Aufwärmen schlägt Enver Öztop noch einen Purzelbaum. Foto: Fotos: Ralf Dieter

    Es sieht nach jeder Menge Spaß aus. Und der kommt jetzt auch nach Mainfranken. Enver Öztop bietet einen neuen Trend an, der ausnahmsweise nicht aus den USA, sondern aus Skandinavien nach Mitteleuropa schwappte: Bubble Soccer.

    Eine Minute braucht es, dann ist der „Panzer“ aus luftgepolstertem Plastik aufgeblasen. Fünf Sekunden später ist der Spieler in den „Bubble“ reingeklettert. Gurte angelegt, an den Haltegriffen festgehalten und los geht es. Wie in einer großen Seifenblase gefangen: So sehen die Spieler aus der Entfernung aus. Mit der Leichtigkeit einer Seifenblase hat der „Bubble“ aber nichts gemein. „Bis zu zehn Kilo kann so ein Bubble wiegen“, sagt Öztop. Wer Bubble Soccer spielen will, der sollte fit sein. Gute Fußballer sind nicht unbedingt im Vorteil.

    Als Mischung aus Rugby und Fußball beschreibt der 36-jährige Öztop den Sport. Wer die Kunst des „Bumperns“ beherrscht – also das Wegdrücken des Gegners mit dem Bubble – der ist auf einem guten Weg. „Zuerst wird gebumpert, dann Fußball gespielt“, erklärt Öztop. Mit anderen Worten: Oberstes Ziel ist es, den Gegenspieler mit dem Bubble wegzuchecken.

    Das kann ganz schön spektakulär enden. „Zwei bis drei Meter kann man bei so einem Zusammenstoß schon mal durch die Luft fliegen“, sagt Öztop.

    Gefährlich ist der Sport, der vor etwa drei Jahren auch nach Deutschland kam, trotzdem nicht. Die Luftpolster schützen. „Wenn du landest, fühlt es sich an, als würdest du in ein Wasserbett fallen“, versichert der 36-Jährige, der rund 50 solcher Spielgeräte auf Lager hat und bei Geburtstagsfeiern, Firmenjubiläen oder Junggesellenabschieden gefragt ist. Preis pro Erwachsenem: inklusive Einweisung und Schiedsrichter 27 Euro für eineinhalb Stunden.

    Mittlerweile gibt es einen Deutschen Bubble Football Bund e.V., zum zweiten Mal ist der Deutsche Meister ausgespielt worden. Eine Vereins- und Ligastruktur befindet sich aber noch in den Kinderschuhen. Der Trendsport ist vor allem ein Freizeitspaß.

    Turnier: Wer ein Turnier anschauen möchte, der muss am 19. September einfach am Marktbreiter Hockeyplatz vorbeischauen. Markus Adam organisiert dort ein Fun-Turnier, von 9 bis circa 19 Uhr. Weitere Informationen: www.dbf-bund.de oder www.bubblesoccer-wuerzburg.de

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