Das Johanna-Kirchner-Haus der AWO in Marktbreit feierte am Sonntag sein jährliches Sommerfest. Dabei stellten sich die Heimbewohner mit ihren Werken näher vor. Sonita (Zweite von rechts) zum Beispiel hat einen lebensgroßen Pappkameraden erschaffen. Modell stand ihr Gruppenbetreuer, der Diplom-Sozialpädagoge Axel Fischer.
Gefertigt ist das Werk aus Maschendraht, Papier und Gips. Es trägt den Titel: Wir sind bunt. Aufgemalt haben 18 Bewohner des Hauses ihre Heimatflagge, wie beispielsweise: Deutschland, Rumänien, Äthiopien, Vietnam, Cuba, Türkei, Italien oder Frankreich.
Das Johanna-Kirchner-Haus ist eine Übergangseinrichtung für Menschen mit seelischen Problemen. Maximal fünf Jahre kann ein Patient hier bleiben, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt derzeit allerdings schon deutlich unter drei Jahren. Größtes Ziel der Einrichtung ist die Inklusion (Wiedereingliederung) der Leute in das „normale“ Leben.