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Volkach: Das junge Franken im Schoppenglas

Volkach

Das junge Franken im Schoppenglas

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    Bei der Vorprobe für das 71. Fränkische Weinfest im Schelfenhaus herrschte gute und konzentrierte Stimmung. "Schmecken, sehen, riechen" lautete die Devise beim Testen von 57 Schoppenweinen.
    Bei der Vorprobe für das 71. Fränkische Weinfest im Schelfenhaus herrschte gute und konzentrierte Stimmung. "Schmecken, sehen, riechen" lautete die Devise beim Testen von 57 Schoppenweinen. Foto: Peter Pfannes

    Mit jeweils 22 Prozent des Schoppenangebots sind beim 71. Fränkischen Weinfest, das vom 15. bis 20. August in Volkach stattfindet, Silvaner, Bacchus und Rotling die Renner. Bei der Vorprobe für Frankens größte Schoppenfete wählten 40 angetretene Winzer und Standbetreiber am Donnerstag im Volkacher Schelfenhaus vor allem junge Schoppenweine des Jahrgangs 2018 aus. Zum Ausschank auf dem Weinfestgelände kommen ferner Riesling, Weißburger und mehrere Rotweine.

    "Trockene Silvaner sind weiter das Aushängeschild des fränkischen Weinbaus", sagte Hermann Mengler. Der Weinfachberater des Bezirks Unterfranken moderierte in humorvoller Manier die Schoppentestreihe, an der sich auch einige Weinhoheiten und Symbolfiguren der Region beteiligten.

    Rotling ist der Shooting-Star

    Bei den halbtrockenen Weinen sei der Bacchus absoluter Favorit. "Rotling ist der Shooting-Star, der ein breites Publikum anspricht." 66 Prozent machen diese drei Weinangebote beim Weinfest aus, 15 Prozent die Rotweine. "Wir haben diesmal nur junge Weine im Angebot, Jahrgang 2018", sagte Mengler und begründete: "Die Weinfestbesucher wollen das "junge moderne Franken" kennen lernen und erleben."

    Zur Qualität meinte er: Viele Weine seien nicht einfache Tischweine, sondern gehobene Weine, die nach bestimmten Kriterien besonders ausgebaut und in 0,75 Literflaschen abgefüllt wurden. Menglers Motto seit Jahren "weniger Wein produzieren und dafür die Qualität erhöhen", geht damit auf.

    Zur aktuellen Situation in den hiesigen Weinbergen meinte der Weinbaufachberater: "Zurzeit ist alles im Lot." Die Wasservorräte für die Beregnung seien aktuell noch ausreichend. Auch wenn die momentane Hitzeperiode den "Turbo" im Rebenwachstum gezündet hat, blickt Mengler optimistisch in Richtung 2019er Jahrgang: "Wenn alles so bleibt, wird es wieder ein Spitzenjahrgang."

    Der Leiter der Tourist-Info, Marco Maiberger, informierte über die Neuheiten beim Weinfest und die Details des aufgrund eines Feiertags diesmal sechstägigen Programms.

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