„Das fällt uns nicht leicht. Die Bäckerei ist mein Leben“, sagt Inge Flederer schweren Herzens. Manche Kunden können es gar nicht glauben. Es ist ein leiser, langsamer Abschied eines Kleinods, das Treffpunkt ist, in dem getratscht wird, in dem die Frau hinter der Theke manchem zuhört, der seine Sorgen ausschüttet. „Für meine Frau ist es ganz schwer, sie mag den Kontakt mit den vielen Leuten. Ich sehe es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es wird doch zur Belastung. Ich werde 73, vor drei Jahren wollte ich schon aufhören“, gesteht Heinz Flederer.
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