"Dem Himmel so nah" heißt die aktuelle Ausstellung in der Galerie Papiushof in Sulzfeld. Sie zeigt Fotografien von drei jungen Männern – Andreas Schwab, Robert Richarz und Luis Lauter –, die zwischen Abitur und Studium für zwei Monate nach Bolivien reisten, um sich dort sozial zu engagieren.
Zur Eröffnung der Ausstellung kamen über 100 Gäste aus ganz Unterfranken, wie es im Presseschreiben heißt. Die jungen Männer wollten auf ihrer Tour durch Südamerika unbedingt die indigene Bevölkerung im Andenhochland und deren Lebensweise kennenlernen. Sie besuchten zunächst das Aymara-Dorf Challa auf 4000 Metern Höhe und im Anschluss Straßenkinder in einem Kinderheim in Santa Cruz de la Sierra. Mit nach Hause nahmen sie unvergessliche Erfahrungen – und jede Menge Fotos.
Interviews mit Kindern und atemberaubende Landschaften
Die Ausstellung zeigt über 50 Bilder. Der Fokus liegt zum einen auf den Portraits der Menschen, insbesondere der Kinder, im Andendorf Challa, zum anderen aber auch auf der Lebensweise der Menschen in Bolivien generell. Auch die atemberaubende Landschaft der Anden Boliviens spielt eine große Rolle. Außerdem wird ein Kurzfilm mit Aufnahmen aus dem Don Bosco Kinderheim in Santa Cruz gezeigt, in dem einige der Straßenkinder interviewt werden. Der Großteil der Bilder sowie der Film wurden vom angehenden Kommunikationsdesigner Andreas Schwab aufgenommen.
Der Erlös, der durch den Verkauf der Fotographien und des Katalogs erzielt wird, kommt vollständig dem Aymara-Dorf Challa und seinen Einwohnern zu Gute. Den Kindern soll so zum Beispiel eine Schulbildung ermöglicht werden.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Andrea Goldschmitt am Klavier und Luis Lauter am Saxophon.
Die Ausstellung „Dem Himmel so nah…“ kann noch bis zum 13. April samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung unter Tel.: (0163) 87896019 besucht werden.