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KITZINGEN: Ein Gewinn für Patienten, Ärzte und Klinik

KITZINGEN

Ein Gewinn für Patienten, Ärzte und Klinik

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    Modernste Technik: Gut eine Million Euro kostet dieser Magnetresonanztomograph der in den Praxisräumen der Main-Radiologie in der Klinik Kitzinger Land vorgestellt wurde. Für das Foto spielte Manuela Grunwald eine Patientin und ihre Kollegin Petra Limbrunner bediente das Display, beide sind Mitarbeiterinnen der Main-Radiologie.
    Modernste Technik: Gut eine Million Euro kostet dieser Magnetresonanztomograph der in den Praxisräumen der Main-Radiologie in der Klinik Kitzinger Land vorgestellt wurde. Für das Foto spielte Manuela Grunwald eine Patientin und ihre Kollegin Petra Limbrunner bediente das Display, beide sind Mitarbeiterinnen der Main-Radiologie. Foto: Foto: Ralf Weiskopf

    Rund eine Million Euro, ohne Installationskosten, haben die Betreiber der Gemeinschaftspraxis „Main-Radiologie“ in der Klinik Kitzinger Land investiert und ein neues, hochmodernes Magnetresonanztomographie-Gerät (Kernspin) angeschafft. Am Mittwoch wurde es vorgestellt.

    Wie Dr. Thomas C. Miller, Mitbegründer der Gemeinschaftspraxis mit Standorten in Kitzingen, Ochsenfurt und Tauberbischofsheim, sagte, sei dies der nächste wichtige Schritt, nachdem man vor drei Jahren an der Klinik ein modernes Computertomographie-Gerät (CT) mit 64 Zeilen installiert habe. „Wir sehen uns als Vorreiter, die moderne Medizintechnik dorthin zu bringen, wo sich in Zukunft im Rahmen einer ambulant-stationären Verzahnung die Behandlung von Kranken überwiegend abspielen wird, nämlich in den Krankenhäusern.“

    Mit Landrätin Tamara Bischof und dem Geschäftsführer der Klinik, Thilo Penzhorn, war sich Miller einig, dass sich ein Haus in der Größe der Klinik Kitzinger Land ein solches Gerät normalerweise nicht leisten kann und es wenige Häuser gebe, die eine derart moderne Ausstattung vorweisen können. Miller und Penzhorn bezeichneten die Zusammenarbeit zwischen der Klinik, den Ärzten im Landkreis und der Main-Radiologie als hervorragend.

    Das Magnetresonanztomographie Gerät des Herstellers Toshiba gehöre zur neusten Generation und biete die Möglichkeit zur einer verbesserten Herz- und Gefäßdiagnostik. Vor allem bei der Untersuchung von Weichteilen sei das Gerät einem CT überlegen, so Miller. Besonders wichtig sei es, Röntgenstrahlen zu vermeiden, beispielsweise bei Kindern. Deshalb habe man zusätzlich das vor drei Jahren beschaffte CT-Gerät gegen ein aktuelles Gerät ausgetauscht, das mit einer 70 Prozent niedrigeren Strahlenbelastung arbeitet.

    Das neue Kernspin-Gerät biete den Patienten einen wesentlich höheren Komfort als frühere Geräte, die, aufgrund ihrer engen und langen Röhren bei vielen Menschen Enge- und Angstgefühle auslösten. Die Patientenöffnung ist mit einem Durchmesser von 71 Zentimetern komfortabler und der Magnet hat eine Länge von lediglich 1,40 Metern. Unübertroffen leise ist das Gerät bei der Geräuschentwicklung, die zwischen 20 und 30 Dezibel liegt. Ermöglicht wird dies, weil die Technik in einem Vakuum untergebracht ist.

    Miller lobte die Zusammenarbeit mit der früheren und jetzigen Klinikleitung, die für Neuerungen offen sei. Man habe die gleichen Ziele. Landrätin Bischof sagte, wenn man bedenke, dass erst vor drei Jahren das damals hochmoderne CT vorgestellt wurde und dieses jetzt bereits ausgetauscht wurde, sehe man, welch rasante Fortschritte die Medizintechnik macht. Die Kooperation zwischen Praxen und Kliniken sei ein Weg, kleineren Kliniken im ländlichen Raum das Überleben zu sichern.

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