Dieser Tage feierte Kurt Schneider seinen 85. Geburtstag. Um ihm zu gratulieren, schaute auch Bürgermeister Gerhard Ackermann vorbei, schließlich gilt Schneider als Urgestein in seinem Heimatort. "Ich bin dort geboren, getauft, konfirmiert, und habe dort geheiratet", schmunzelte er. Jede Menge Ehrenämter, oder "Pöstli", wie er sagte, hatte Schneider im Ort in vielen Vereinen inne. Von 1990 an gehörte er zudem auch drei Perioden lang dem Gemeinderat an. Seine Ämter und Verpflichtungen hat er aufgegeben, einmal die Woche geht Schneider zum Singen, freitags gerne zum Stammtisch der älteren Herren, das reicht ihm.
Von Berufswegen lernte er einst als Schreiner, ehe er zum Blutspendedienst nach Wiesentheid wechselte. Nach über 30 Jahren dort ging er in den Ruhestand. Wichtig ist dem rüstigen Senioren seine Bewegung. "Ich bin jeden Tag zu Fuß unterwegs, mindestens eine Stunde, auch mal zwei, bei fast jedem Wetter. Ich bin gerne in der Natur, das brauche ich", erzählt Schneider.
Beeindruckt von Südafrika
Dazu legt er viel Wert auf die Familie. 1958 heiratete Kurt Schneider seine Frau Ingrid, die vor drei Jahren starb. Zwei Kinder, vier Enkel und bereits zwei Urenkel sind sein Stolz.
Früher reiste er gerne zusammen mit seiner Frau, meist in Europa, wo sie oft in Südtirol waren. Besonders beeindruckt hat ihn Südafrika mit der Savanne und den wilden Tieren dort. Heute noch stehen eher kurze Tripps an. Gesund bleiben möchte der vielseitig interessierte Jubilar möglichst lange, sonst habe er keine Wünsche, wie er sagt. Viele Bekannte und Freunde gratulierten zum Geburtstag, mit der Familie wird später noch gefeiert.