Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

Eine Wurst mit weltweitem Ansehen

Kitzingen

Eine Wurst mit weltweitem Ansehen

    • |
    • |

    Zum feierlichen "Wurstauftakt" für eine ganze Veranstaltungsreihe rund um das Bratwurstjubiläum konnte Schenkel neben vielen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Michael Glos, Chef der CSU-Landesgruppe als Schirmherrn (wir berichteten), die Würzburger Oberbürgermeisterin Pia Beckmann als "Geburtshelferin" des Jubiläums sowie die Sulzfelder Weinprinzessin Fabiola I. und den Kitzinger Hofrat Walter Vierrether willkommen heißen.

    Dann wurde der Star der Festveranstaltung, die Meterbratwurst unter den Klängen der "Heckenschmatzer" begrüßt. Resch gebacken, gerollt serviert, klassisch mit Sauerkraut und Brot und einem kernigen Sulzfelder Wein, wurde sie von den Meterbratwurst-Küchenchefs Gottfried Stark (Ratsstube), Thomas Hofer (Hirschen), Ulrich Sättler (Löwen), Wolfgang Scheckenbach (Michelskeller) und Bernd Staudt (Stern) im Rathaussaal präsentiert.

    Weinprinzessin Fabiola berichtete, dass sie der Ruf der Meterbratwurst bei ihren Auftritten weit über die Landkreisgrenzen verfolgt. "Die Wurst ist fast weltweit mit dem Namen Sulzfeld verbunden", konnte Bürgermeister Gerhard Schenkel aus eigenen Erlebnissen erzählen. Dank sagte er Frank Borchard mit Gattin Claudia für die Erstellung der Website: www.meterbratwurst.de .

    Im Interview mit Hofrat Walter Vierrether lüfteten Ratsstuben-Wirt Gottfried Stark und Würzburgs Oberbürgermeisterin Pia Beckmann das Geheimnis um die "Geburtshilfe" Würzburgs bei der Entstehung der Meterbratwurst. 1953 fällt eine Gruppe von ausgehungerten Kanusportlern in das Gasthaus "Zum Löwen" ein. Die Aussage: "Die Wurscht könnt ich meterweis ess", stammte von einem Würzburger, genauer einem Heidingsfelder Bürger. Gastronom Lorenz Stark handelte blitzschnell und servierte 30 Minuten später die erste Meterbratwurst. In der Studentenzeit habe sie oft die Sulzfelder Spezialität gekostet, sagte Pia Beckmann. Allerdings reiche ihr ein halber Meter, denn sie wolle auch die Beilagen genießen.

    Humorvolle Beiträge lieferten auch die übrigen Meterbratwurst-Küchenchefs die schon einige erfolglose Rekordversuche ihrer Gäste erlebt haben. Die Hälfte aller Gäste frage sofort nach der Meterbratwurst, wurde vom Chef des Michelskellers berichtet. Zur Zeit steht der Rekord bei 5,60 Meter, aufgestellt im Gasthaus Stern. Allerdings gab es unterschiedliche Wettbewerbskriterien zum Verzehr des geringelten 100 Zentimeter-Leckerbissens. Beim 5,15 Meter Rekord im Hirschen musste die Wurst mit Beilagen in 90 Minuten verzehrt werden. Die Sulzfelder Gastronomie ist top, meinte der Hofrat und schlug ein Bratwurstessen von Sulzfeld nach Kitzingen vor, rekordverdächtig für das Guinessbuch. Bürgermeister Gerhard Schenkel überreichte der Familie Stark in Würdigung der "innovativen Großtat" von Lorenz Stark vor 50 Jahren eine Ehrenurkunde.

    Frank Borchard stellte den Gästen den jetzt laufenden Meterbratwurst-Rezeptwettbewerb und die Rekordwochen "Wer isst die längste Meterbratwurst?" vor. Für die ersten zwei Meter Bratwurst ist ein Startgeld zu entrichten. Alle weiteren Zentimeter und Meter sind für den Gast kostenfrei. Beim Rezeptwettbewerb geht es um kreative Bratwurstrezepte. Die Gewinner werden am Samstag, 29. November, um 18 Uhr im Rathaus geehrt. Die Gewinner des Bratwurstessens werden am Sonntag, 15. Februar 2004, um 11 Uhr im Sulzfelder Rathaus bekanntgegeben. "Ich werde dabei sein und hoffe, zwei Meter schaffen zu können", so Bürgermeister Gerhard Schenkel beim abschließenden Bratwurstessen, zu dem Gottfried Stark in die Ratsstube eingeladen hatte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden