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VOLKACH/ASCHFELD (PP): Einmal Hand an die Truppenfahne legen

VOLKACH/ASCHFELD (PP)

Einmal Hand an die Truppenfahne legen

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    Zusammen mit 200 Soldaten der 4. Kompanie des Jägerlehrbataillon (JgLBtl) 353 aus Hammelburg legten auch 70 Soldaten der 2. Kompanie des Schweren Pionierbataillon (sPiBtl) 12 aus Volkach auf dem Sportplatz des SV Aschfeld ihr Feierliches Gelöbnis ab.

    Gemeinsam gelobten sie, der Bundesrepublik treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des Deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Dabei durften für die Volkacher Pioniere Stefan Böse, Christina Brause, Marko Denner, Thilo Heckelmann, Stefan Gertle und Michael Proske in Vertretung für ihre Kameraden beim Ablegen des Gelöbnisses ihre Hände an die Truppenfahne legen.

    In seiner Festrede ermahnte der Abgeordnete des Deutschen Bundestages Wolfgang Zöller (CSU) die Rekruten, sich immer vor Augen zu halten, dass ihr Dienst bei der Bundeswehr kein Selbstzweck ist. Zöller: "Sie leisten ihn für die Gemeinschaft, für die Menschen in Deutschland und hierfür schulden wir ihnen Dank und Respekt".

    Oberstleutnant Peter Utsch, der in Aschfeld wohnende Kommandeur des JgLBtl 353, stellte bei seinem Schlußwort während des Gelöbnisses die Frage, warum es 44 Jahre gedauert hat, bis die Bundeswehr in einer unmittelbar an den Truppenübungsplatz Hammelburg angrenzenden Gemeinde ein feierliches Gelöbnis abhielt.

    "Wir machen unsere Gelöbnisse immer in der Öffentlichkeit" erklärte nach der Veranstaltung Major Rolf Neumeyer, der in Abwesenheit des Kommandeurs, Oberstleutnant Carlo Schnell, das Bataillon zur Zeit führt. Rund 120 der über 650 Soldaten des Bataillons sind zur Zeit im ehemaligen Jugoslawien eingesetzt.

    "Uns stand keine Musik zur Verfügung" erklärte Major Neumeyer. Darum schloss man sich für das Gelöbnis der Rekruten der 2. Kompanie unter der Führung von Hauptmann Christian Friedl kurzerhand dem JgLBtl 353 an. "Wir haben es nicht bereut" gestand Major Neumeyer, der mit über 80 Soldaten den Weg von Volkach nach Aschfeld im Bachgrund am Rande des Truppenübungsplatzes Hammelburg fand.

    Als Ehrengast konnte der Kommandeur des JgLBtl 353 u. a. den Stellvertretenden Kommandeur der Infanterieschule, Oberst Winfried Rodde, und für die Regierung von Unterfranken Regierungsdirektor Dr. Dieter Aufderharr begrüßen.

    Den ökumenischen Gelöbnisgottesdienst für die zu Rekruten und ihre Familienangehörigen hielten in der überfüllten Kirche in Aschfeld gemeinsam der evangelische Pfarrer Robert Rüster sowie sein katholische Kollege Hans-Jürgen Elbrecht (beide aus Hammelburg).

    Eine herrliche Kulisse für das Gelöbnis boten Kirchenburg, Sportplatz und Bachgrundhalle. Für die musikalische Umrahmung sorgten das Heeresmusikkorps 12 unter der Leitung von Oberstleutnant Wilhelm Bruckhaus, wie schon zuvor bei einem Standkonzert.

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