prichsenstadt Der Verein Alt Prichsenstadt e. V. hat erstmals die zweite Ausgabe des Prichsenstädter Eulenspiegel gratis an alle Haushalte in der Stadt verteilt und die Restauflage in allen Geschäften in der Stadt Prichsenstadt zum Mitnehmen ausgelegt. Das teilt der Verein mit.
Die nach 1999 zum zweiten Mal erscheinende Ausgabe des stellt die Arbeit des Vereins in jüngster Zeit vor. "Überrascht wird man von einem farbigen Titelbild, das die Geschichte des Rattenfängers vor dem Westtor von Prichsenstadt spielen lässt. Der Inhalt ist eine bunte Palette über die Geschichte und Geschichten von Prichsenstadt", heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Sage vom Schimmelreiter von Prichsenstadt als märchenhafte Erzählung wird zum Besten gegeben. Werner Steinhauser berichtet über 90 Jahre Einweihung der Synagoge von Prichsenstadt und belegt eindrucksvoll, wie diese Einweihung wohl stattgefunden hat und wie der Zahn der Zeit dieses Gebäude verändert hat.
Dann folgt im Mittelteil der 20-seitigen Broschüre die Vorstellung des Betty-Heim-Hauses in der Badgasse 2 als eines der ersten Häuser-Bücher der Altstadt von Prichsenstadt, mit denen sich der Verein Alt Prichsenstadt e. V. seit einiger Zeit intensiv beschäftigt. Man liest die Geschichte des Münzfundes in der evangelischen Kirche St. Sixtus von Prichsenstadt und wird fundiert über das Marktrecht in Prichsenstadt von seiner Stadtgründung bis in die Neuzeit informiert.
Das Finale dieses Werkes für die Altstadt bilden der Bericht über den letzten Handwerker- und Bauernmarkt im Mai 2002 in Prichsenstadt, in dem der Verein dokumentiert hat, was in diesem Ort alles möglich ist.