Bleiben Sie einfach bequem in dieser Position. Am besten bis am Ende des dritten Teiles unserer kleinen Knutschkugel-Serie im Vorfeld des „Internationalen Tag des Kusses“ am 6. Juli. Irgendwie lernt man ja nie aus – auch beim Knutschen nicht. Wussten Sie beispielsweise, dass es einen Vakuumkuss gibt? Der ist so definiert: „Beide Partner saugen die Luft aus dem Mundraum.“ Wer das jetzt gleich nachmachen will, bitte beachten: „Der Kuss wird gelöst, indem ein Partner mit dem Mundwinkel eine kleine Öffnung erzeugt, in die langsam Luft einströmen kann.“
So etwas ist nur noch zu steigern, wenn wir über den Zungenkuss reden. Der Knaller unter den Küssen. Wir Menschen sind neben den Bonobos und Orang Utans die einzigen Primaten, bei denen es zu Zungenküssen kommt. Falls Sie also demnächst in die Versuchung kommen sollten, einen Affen zu küssen, sollten Sie sich nach Möglichkeit für Bonobos oder Orang Utans entscheiden, damit es sich auch richtig lohnt und Sie auf Ihre Kosten kommen.
Wer sich dem Kuss lieber literarisch nähert, bitte sehr: In der klassischen Literatur umschrieb Samuel Taylor Coleridge den Kuss als „Atmen von Nektar“ und William Shakespeare nannte den Kuss einen „See der Liebe“. Was andeutet, dass Ertrinken durchaus Spaß machen kann. Und jetzt bitte den Partner wieder loslassen und Luft einströmen lassen.