Zwar findet sich die Warnung „Keine heiße Asche einfüllen“ auf allen Mülltonnen, trotzdem verbrannte in den vergangenen Tagen rund ein Dutzend Abfallbehälter im Landkreis Kitzingen infolge glühender Aschereste. Mit teils gefährlichen Konsequenzen: Die Sirenen heulen, weil Mülltonnen oder sogar Gebäude in Brand gerieten.
„Auch in Müllfahrzeugen sind bereits gefährliche Feuer ausgebrochen, weil sich Abfall an glühender Asche aus der Mülltonne entzündet hat“, teilen die Abfallberater am Landratsamt mit.
Wie kann man diese Gefahr abwenden? Grundsätzlich gilt: In die Restabfalltonne darf nur kalte Asche eingefüllt werden. Kohle-, Holz- und Grillasche, die von außen bereits erloschen scheint, kann im Inneren immer noch glühen. Beim Kontakt mit Luft können dann selbst kleinste Glutstücke in Verbindung mit brennbaren Abfällen in Mülltonnen und Müllfahrzeugen zu einem Schwelbrand oder Feuer führen. Daher sollte man lieber etwas länger mit der Entsorgung warten und Asche in einem Metallbehälter mit Deckel vollständig abkühlen lassen, ehe man sie in die Restmülltonne füllt.
Weitere Hinweise der Abfallberatung am Landratsamt: Immer darauf achten, dass sich im näheren Umkreis vom Aschebehälter möglichst keine brennbaren Gegenstände befinden. Egal ob von Holz oder Kohle, kalte Asche gehört alleinig in die Restabfalltonne. Im Gegensatz dazu hat Asche in der Biotonne nichts verloren. Findet sich dennoch Asche in der braunen Tonne, so wird diese nicht geleert.
Kaputte Tonnen melden
Schäden am Müllgefäß sollten immer direkt bei der Abfallwirtschaft am Landratsamt Kitzingen gemeldet werden. Dort sorgt man dann umgehend für Ersatz. Zu dem gesamten Thema liegen bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie am Landratsamt Kitzingen auch Informationsblätter.
Kontakt: Tel. (0 93 21) 9 28-12 34 oder im Internet: www.abfallwelt.de – hier die die Broschüre „Keine heiße Asche einfüllen“.