Im Kulturhaus "Alte Synagoge" in Kitzingen wählte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Unterfranken (GEW) einen neuen Vorstand. Mit langanhaltendem Applaus wurden zunächst Jörg Nellen, langjähriger Geschäftsführer der GEW Unterfranken, und Brigit Gräf, ebenso langjährige Schatzmeisterin, verabschiedet. Sie traten bei den Wahlen nicht mehr an, berichtet die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen:
Die bisher kommissarische Chefin Monika Hartl wird als Vorsitzende künftig unterstützt von Geschäftsführer Florian Köppel, Schatzmeister Oliver Glockmann und Öffentlichkeitsreferent Tino Haaf-Schön. Zum Führungsteam der Gewerkschaft gehören außerdem Henning Albrecht (interkulturelle Kommunikation), Isabelle Schön (Öffentlichkeitsarbeit und Internet), die Kassenprüfer Ernst Hümmer und Edgar Günther, für die Fachgruppen Angela Berndt (Grund -und Mittelschule), Moni Hartl (Förderschule), Maria Ring (Erwachsenenbildung), Michael Schindler (sozialpädagogische Berufe), Benedikt Seger (Hochschule und Forschung) sowie Sigrid Schwab (AG Digitalisierung).
Die Aufgaben, denen sich der neue Vorstand und die Bildungsgewerkschaft stellen müssen, sind immens, so die Pressemitteilung. Der Fachkräftemangel an Schulen und Kitas sei bereits heute unübersehbar. Er werde sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen. In der Erwachsenenbildung und den Universitäten gelte es, befristeten Stellen und unfairen Bezahlmodellen den Kampf anzusagen. Gesellschaftlich gelte es, soziale Ungerechtigkeit weiter klar zu kritisieren und für Offenheit und Toleranz einzutreten. "Der Kampf gegen Rechts bleibt ein wichtiges Anliegen", so Vorsitzende Monika Hartl.