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KITZINGEN (LSL): Hilfe für die Kasernen-Katzen

KITZINGEN (LSL)

Hilfe für die Kasernen-Katzen

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    Ein Kater aus der amerikanischen Wohnsiedlung Marshall Heigts in Kitzingen. Mitglieder der Katzenhilfe Würzburg haben ihn eingefangen. Er wird auf einem Gnadenhof am Bodensee unterkommen.
    Ein Kater aus der amerikanischen Wohnsiedlung Marshall Heigts in Kitzingen. Mitglieder der Katzenhilfe Würzburg haben ihn eingefangen. Er wird auf einem Gnadenhof am Bodensee unterkommen. Foto: FOTO Doris Leukert

    Die Amerikaner haben Kitzingen verlassen. Die zwei großen Kasernen Larson und Harvey und die Wohnsiedlung Marshall Heights sind bereits oder werden nach und nach an den Bund übergeben. Leer sind sind die Anlagen. Allerdings nur auf den ersten Blick. Hinter den Zäunen gibt es eine ganze Menge verwilderter Katzen.

    Um die kümmert sich die Katzenhilfe Würzburg. Wie Doris Leukert von dem eingetragenen Verein sagte, werden die Katzen in den US-Arealen in Kitzingen, aber auch in Giebelstadt, seit Jahren betreut. Viele der verwilderten Tiere seien eingefangen und kastriert worden, um eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Da in Gnadenhöfen zu wenig Platz sei, seien die Tiere wieder in die Kasernen zurückgebracht und dort von Vereinsmitglieder betreut, gefüttert, mit Medikamenten versorgt und notfalls auch tierärztlich behandelt worden.

    Seit sich die Übergabe der Liegenschaften abzeichnet, waren die Tierschützer mit dem Einverständnis der Amerikaner und nach der Übergabe mit Genehmigung des neuen Besitzers, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), in vielen Nächten unterwegs. Allein bis Ende Januar seien so rund 30 Katzen in Kitzingen eingefangen worden.

    Unterkunft im Gnadenhof

    Wie Leukert sagte, habe man einen Gnadenhof am Bodensee gefunden, der 22 Tiere aufnahm. Ein weiterer Gnadenhof auf der schwäbischen Alb hätte sieben Tiere aufgenommen. Drei weitere seien auf einem Bauernhof in Unterfranken untergekommen. Versuche, die verwilderten Katzen in Familien unterzubringen, seien bisher meist gescheitert.

    Die Mitglieder des Vereins sind weiter bemüht, möglichst alle Tiere einzufangen, die sich noch in den Kasernen befinden. Weil die Unterbringung ein Problem ist, sucht der Verein im Raum Würzburg/Ochsenfurt/Kitzingen ein kleines Häuschen mit Nebengebäude, das verkehrsruhig liegt und einen großen Garten hat. Die Mitglieder der Katzenhilfe würden die Katzen aus Kitzingen dahin umsiedeln und auch versorgen.

    Angebote und weitere Informationen unter Tel. (09 31) 66 68 08 6 oder KatzenhilfeMfT@gmx.de oder www.katzenhilfe-wuerzburg.de

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