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KITZINGEN: "Ich stehe zu meiner Familie"

KITZINGEN

"Ich stehe zu meiner Familie"

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    In ruhigen Bahnen läuft der Wahlkampf im Landkreis Kitzingen. Unter der Oberfläche allerdings rumort es. Details aus einem Strafverfahren gegen den Ehemann der 37-jährigen Oberregierungsrätin Tamara Bischof aus dem Jahr 1998 machen die Runde. Diesbezügliche Schriftstücke kursieren offenkundig in interessierten Kreisen.

    Die Geschichte wird seit Wochen gestreut, vorwiegend von CSU-Mitgliedern. Dass ihr Ehemann im Hintergrund als Wahlkampf-Waffe gegen sie eingesetzt wird, musste Tamara Bischof schon häufig bei vertraulichen Gesprächen und aus verklausulierten Anfragen bei öffentlichen Auftritten erkennen. Ihre Reaktion bleibt immer die gleiche: Sie stehe zu ihrem Mann und ihrer Familie (die Bischofs haben eine zehnjährige Tochter), sagt Bischof, die auch bei Nachfragen den Sachverhalt nicht verschweigt. Weniger ihre Familie als vielmehr sich selbst muss die 37-Jährige seit Wochen verteidigen. Gerüchte wollen beispielsweise von ihrer Verstrickung in die früheren Handlungen ihres Mannes wissen. Diese Gerüchte weist die Kandidatin entschieden von sich. Tamara Bischof, inzwischen sichtbar vom Schatten-Wahlkampf gezeichnet, macht bislang weiter. Die CSU, obgleich nach Auskunft etlicher Parteimitglieder im Detail informiert, hält zumindest offiziell still. Dies soll in einem Beschluss des Kreisvorstandes so vereinbart worden sein. CSU-Kandidat Gerhard Schenkel gestern auf Anfrage wörtlich: "Für mich gilt für den Wahlkampf das Gleiche wie für den Sport: Wer sich beim Wettlauf nach seinem Mitbewerber umschaut, verliert nur unnötig Zeit.“

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