Eine Multimediapräsentation von Museumsleiterin Simone Michel-von Dungern mit dem Thema "Jüdisches Leben in Marktbreit – Menschen, Orte und Geschichten aus der Zeit von 1900–1940" findet am Donnerstag, 30. September, um 19.30 Uhr, in der Rathausdiele Marktbreit statt. der Eintritt ist frei.
Was hatte einst die Marktbreiter Kirchweih mit dem jüdischen Laubhüttenfest zu tun? Wie sahen Straßen und Plätze in Marktbreit vor etwa 100 Jahren aus? Welche Menschen, Häuser und – weit über Marktbreit hinaus bekannten – Geschäfte prägten einst die Stadt? Welche „Sprüchli und Gschichtli“ wusste der Rupps Hans dazu noch aus seiner Kindheit? Zahlreiche Bilder, alte Ansichten, Filme und Zeitzeugenerzählungen entführen die Besucher in die 1900-1940er Jahre entführen, als es in Marktbreit noch drei Konfessionen gab.
Als Beitrag zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv im Museum Malerwinkelhaus die Dauerausstellung „Frauen-Zimmer, Lebensstationen in einer fränkischen Kleinstadt“ entsprechend akzentuiert. Da im Frühjahr pandemiebedingt kein Einführungsvortrag stattfinden konnte, freuen sich Stadt, Archiv und Museum, nun zu dieser Veranstaltung einladen zu können.
Verbindliche Anmeldung ist bis Freitag, 24. September, in der Touristinfo Marktbreit erforderlich unter Tel.: (09332) 591595 (Dienstag bis Samstag 9 bis 14 Uhr) oder per E-Mail unter touristinfo@marktbreit.de.