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ALBERTSHOFEN: Julia I. behält ihre Krone

ALBERTSHOFEN

Julia I. behält ihre Krone

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    Treue zum Weinbauverein: Die goldene Ehrennadel für 25-jährige Treue hat der Weinbauverein Albertshofen verliehen. Im Bild von von links: Bürgermeister Horst Reuther, Dieter Heine, Gerhard Uhl, Klaus Richter und Cindy Reitmeier.
    Treue zum Weinbauverein: Die goldene Ehrennadel für 25-jährige Treue hat der Weinbauverein Albertshofen verliehen. Im Bild von von links: Bürgermeister Horst Reuther, Dieter Heine, Gerhard Uhl, Klaus Richter und Cindy Reitmeier. Foto: Foto: Wilhelm Paulus

    (pau) Julia Sattes wird ein drittes Jahr die Krone der Albertshöfer Weinprinzessin tragen. „Wir haben so viele hübsche Mädchen, aber entweder sind sie gerade im Ausland oder wollen sich der Aufgabe nicht stellen“, bedauerte Weinbauvereinsvorsitzende Cindy Reitmeier in der Generalversammlung im Gasthaus Zum Anker.

    192 Mal vertrat Julia I. 2009 die Weine vom Albertshöfer Herrgottsweg. Da sie wieder „dienstlich“ unterwegs war, verlas Mutter Lore Sattes ihren Bericht. 32 Rathausempfänge mit dem Hofrat, 44 Weinfestempfänge und 22 Krönungsfeiern gehörten zu den „Standard-Auftritten“. Hinzu kamen zahlreiche Einladungen aus Politik und Wirtschaft. Zu ihren schönsten und interessantesten Auftritten zählte sie unter anderen die Landesgartenschau in Rain am Lech, Altstadtfest Feuchtwangen, Goethe-Weinfest in Weimar, Verleihung des Bayerischen Musiklöwen in Berlin und das eigene Weinfest im August.

    Julia dankte für die Unterstützung im zweiten Amtsjahr durch den Weinbauverein und die gute Zusammenarbeit mit der Weinfestleitung. Die von der Weinprinzessin beantragte Anhebung der Zuwendung für die jährlichen Auslagen im Ehrenamt (bisher 150 Euro) fand Vereinsvorsitzende Cindy Reitmeier berechtigt. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, was das Amt für Kosten verursacht.“ Angenommen wurde der Antrag von Roswitha Kramer, im Vorstand über eine angemessene Ausstattung der Weinprinzessin zu entscheiden.

    „Unser Weinfest war eine Supersache“, resümierte Weinfestleiter Axel Ehliger. Vor allem auch, weil die Helfer toll mitgemacht hätten. Die Kosten für den Neubau einer Bar seien dank der Spende eines Gönners überschaubar geblieben. „Sie hat ein tolles Erscheinungsbild“, sagte Ehliger an die Adresse der Weinprinzessin. Er verabschiedete seinen Stellvertreter Michael Sattes aus dem Amt und hieß Lore Sattes als neue Stellvertreterin willkommen.

    Die Planungen für das 25. Weinfest vom 6. bis 9. August sind schon fortgeschritten. Man überlege noch, wie man das Jubiläum mit einer außergewöhnlichen Attraktion gebührend feiern könne.

    Alfred Sattes gab die Abrechnung des Weinfestes bekannt. Trotz einem leichten Absatzrückgang beim Wein konnte der Umsatz um sechs Prozent gesteigert werden. Für die Kasse des 135 Mitglieder umfassenden Weinbauvereins konnte Carmen Kolb ein kleines Plus vermelden.

    Diskutiert wurde der Bericht von Rebschutzwart Herbert Rügamer. Cindy Reitmeier schlug vor, sechs Pheromon-Fallen für den Falterflug im Außenbereich der Weinbergslage anzuschaffen. Organisiert werden muss noch die tägliche Kontrolle. Schriftführerin Elfriede Dill berichtete über die Aktivitäten im Weinbauverein 2009 und dankte Cindy Reitmeier und ihrem Stellvertreter Klaus Richter für den großen Einsatz im Verein.

    „Der Verein war wieder sehr rege und ich kann mit ruhigem Gewissen die Entlastung der Vorstandschaft beantragen“, sagte Bürgermeister Horst Reuther. Für 25-jährige Treue zum Weinbauverein wurde die Gemeinde (vertreten durch den Bürgermeister), die VR-Bank Albertshofen (vertreten durch Dieter Heine) und Gerhard Uhl mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Ein besonderes Ereignis soll am 13. Mai die Aufstellung eines Flurkreuzes auf dem Aussichtshügel am Rothberg werden, sagte Cindy Reitmeier. Nach aufwändiger Renovierung wurde es von Christa Ringelmann gestiftet. Neben einem Festgottesdienst ist auch eine Weinbergsbegehung geplant.

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