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GROßLANGHEIM: Jung-Sanitäter üben den Ernstfall

GROßLANGHEIM

Jung-Sanitäter üben den Ernstfall

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    Blut fließt, ein Kind liegt bewusstlos auf der Straße. Die Jugendrotkreuzler kümmern sich um die Verletzten.
    Blut fließt, ein Kind liegt bewusstlos auf der Straße. Die Jugendrotkreuzler kümmern sich um die Verletzten. Foto: Foto: Hanns Strecker

    Die Situation ist ernst: Auf der Straße sitzt ein stark blutendes Kind, hinter ihm liegt ein bewusstloses Kind. Die Ersthelfer beschleicht ein mulmiges Gefühl, als sie die Unfallstelle erreichen. Das Unfalldarstellungsteam des Roten Kreuz hat beim Leistungswettbewerb der Jugendgruppen ganze Arbeit geleistet: Die Verletzungen schauen sehr realistisch aus.

    Die Teams, aufgeteilt in die Gruppe Bambinis (sechs bis neun Jahre ) Stufe I (zehn bis zwölf) und Stufe II (13 bis 16), zeigen, was sie in den Gruppenstunden gelernt haben. Nachdem die Situation gesichtet wurde, versorgen zwei Helfer bei dem ersten Verletzten sofort die stark blutende Wunde, zwei weitere Helfer kümmern sich um das bewusstlose Kind. Umgehend wird es in die stabile Seitenlage gebracht. Und das unter den strengen Augen der Schiedsrichter Sabrina Wiener und Fiona Kaiser, die jeden Handgriff beobachten und bewerten.

    Spielerisch lernen

    Ausrichter dieses Wettbewerbes war die Sanitätsbereitschaft Großlangheim unter der Organisation von Claudia Mahler und ihrer Vertreterin Caroline Zimmermann. Sie leiten die Jugendarbeit des Roten Kreuzes im Landkreis Kitzingen.

    Die Veranstaltung war perfekt organisiert und vielfältig. Neben der Station Unfalldarstellung gab es noch weitere Prüfungen, so zum Beispiel Fun und Action, wo es um Teamfähigkeit, Geschick und Schnelligkeit ging. Bei der Station Schlaubayer mussten Sehenswürdigkeiten aus der ganzen Welt der jeweiligen Stadt zugeordnet werden und bei „Wir und das Rote Kreuz“ sollten die Jugendlichen Ideen ausarbeiten, wie sie einen Nachmittag zum Beispiel für Flüchtlingskinder organisieren würden.

    Lustig ging es bei der Station Kreatives Basteln zu, wo die Ersthelfer aus vier vorgegebenen Begriffen und einem selbst gebastelten Teil ein Stegreifspiel vortragen mussten. „Durch die Teamerlebnisse, das spielerische Lernen und einer großen Portion Spaß wollen wir die Kleinen an die Großen heranführen“, erklärt Claudia Mahler die Idee des Wettbewerbes.

    Die Sieger der einzelnen Gruppen treten am 18. Juni in Höchberg zum Bezirkswettbewerb an. Gewonnen haben: Die Gruppe Bambinis aus Schwarzach und in der Altersstufe I und II die Jugend aus Großlangheim.

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