Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

Junges Blut im Krankenhaus

Kitzingen

Junges Blut im Krankenhaus

    • |
    • |
    Junges Blut im Krankenhaus
    Junges Blut im Krankenhaus Foto: FOTO WEISKOPF

    Kitzingen (RW) Dr. Monika Mock heißt die neue Beleg-Ärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus Kitzingen. Am Freitag wurde der Neuzugang von Landrätin Tamara Bischof und im Beisein der beiden Frauenärzte Dr. Willi Ackermann und Dr. Wolfgang Weber offiziell vorgestellt.

    Die 32-jährige Frauenärztin stammt aus dem Schwäbischen und studierte in Würzburg Medizin. Bereits damals habe sie Franken ins Herz geschlossen, sagte sie bei ihrer Vorstellung. Auch ihre Kinder kamen in Kitzingen zur Welt und so sei es ihr nicht schwer gefallen, die Stelle hier anzutreten.

    In Kitzingen ist Dr. Mock, die für sich erklärt, "Frauenärztin ist ein schöner Beruf", keine Unbekannte. Von Mai bis November 1994 war sie im Kreiskrankenhaus bei Dr. Ackermann als Ärztin im Praktikum, von Dezember 1994 bis November 1995 folgte ein Praktikum in der Chirurgie bei Chefarzt Dr. Roland Voß, dem sich erneut (bis 1996) eines bei Dr. Ackermann anschloss.

    In zahlreichen weiteren Kliniken, darunter Gießen, Koblenz und Schwäbisch Hall, sammelte Mock Erfahrungen. Die beiden Frauenärzte Willi Ackermann und Wolfgang Weber freuten sich am Freitag, dass mit Dr. Monika Mock nicht nur erstmals eine Frau, sondern auch eine junge Kollegin ins Haus gekommen ist. Denn in den kommenden Jahren stehen einige Personalwechsel bevor. So könne sich Dr. Mock, die mit Ackermann eine Gemeinschaftspraxis betreibt gut einarbeiten.

    Der Fortbestand der gynäkologischen Abteilung am Kreiskrankenhaus, als deren "Vater" Dr. Ackermann bezeichnet werden kann, liegt dem Frauenarzt am Herzen. Wie er sagte, sei es heute nicht leicht, jemanden zu finden, der eine Praxis führen und gleichzeitig als Belegarzt und Geburtshelfer arbeiten wolle.

    Verwaltungsleiter Klaus Rihm nutzte die Gelegenheit am Freitag, um eine stolze Statistik vorzulegen: Derzufolge wurden im Kitzinger Krankenhaus seit dem Jahr 1975 insgesamt 16 632 Kinder zur Welt gebracht. Bezieht man diese Zahl auf den Landkreis, so bringen über 60 Prozent der Frauen ihre Kinder im Kitzinger Krankenhaus auf die Welt. Aus der Stadt Kitzingen sind es sogar über 80 Prozent berichtete Rihm. Im Jahr 2002 waren es 507 Babys und im Jahr 2003 525 Kinder, die dort das Licht der Welt erblickten.

    Ebenfalls vorgestellt wurden bei dem Pressetermin zwei neue, moderne Entbindungsstühle, die kürzlich zum Preis von 37 500 Euro angeschafft wurden. Sie sollen den Gebärenden jeden erdenklichen Komfort bieten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden