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MARTINSHEIM: Kinder griffen zu Pinsel und Farbe

MARTINSHEIM

Kinder griffen zu Pinsel und Farbe

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    Abstrakte Bilderwand: Alle Kinder der Grundschule Martinsheim wirkten am Kunstprojekt „Denk‘ mal! Kreative Köpfe in Aktion!“ mit. Bei einem Tag der offenen Tür führten sie die Eltern und die Ehrengäste durch das Schulhaus. Das Bild zeigt (von links) Bankvorstand Albrecht Hack, Ludwig Fuhr, Moritz Keßler, Elternbeiratsvorsitzende Anke Dahlfeld, Lea Dahlfeld, Rektorin Carola Günther, Kimberly Göpfert, Nils Bücherl und Bürgermeister Rainer Ott.
    Abstrakte Bilderwand: Alle Kinder der Grundschule Martinsheim wirkten am Kunstprojekt „Denk‘ mal! Kreative Köpfe in Aktion!“ mit. Bei einem Tag der offenen Tür führten sie die Eltern und die Ehrengäste durch das Schulhaus. Das Bild zeigt (von links) Bankvorstand Albrecht Hack, Ludwig Fuhr, Moritz Keßler, Elternbeiratsvorsitzende Anke Dahlfeld, Lea Dahlfeld, Rektorin Carola Günther, Kimberly Göpfert, Nils Bücherl und Bürgermeister Rainer Ott. Foto: Foto: GERHARD KRÄMER

    Kreative Köpfe sind in der Martinsheimer Grundschule am Werk. Während der Elternbeirat die Schule nun weihnachtlich schmückte, hatten die Schüler aller Klassen schon zu Schuljahresbeginn mit großer Freude zu Pinsel und Farbe gegriffen und sehr lebendige, bunte Kunstwerke geschaffen.

    Seit Beginn des Schuljahres weht eine farbenfroher Wind durch die Grundschule Martinsheim, denn die neue Schulleiterin Carola Günther liebt Farben. „Denk‘ mal! Kreative Köpfe in Aktion!“ lautete der Titel des Kunstprojektes, das in den ersten beiden Monaten des neuen Schuljahres unter der Leitung der Farbdesignerin Renate Gresser jeweils am Freitag stattgefunden hatte. Alle Kinder aus den vier Klassen machten mit, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und um eine noch engere Bindung zur Schule zu bekommen. Das entstandene abstrakte Kunstwerk und die neue Farbgestaltung der Schule durften jetzt die Eltern, geführt von den Schülern, beim Tag der offenen Tür betrachten.

    Die Kinder hatten Leinwände in leuchtenden Farben grundiert und anschließend ihren Kopfumriss in Hautfarben aufgemalt. Dann schnitten die Kinder hellere Flächen ihres von Renate Gresser am Computer bearbeiteten Portraitfotos aus – Augen, Mund und Nasenpartie blieben ausgespart. Aufgeklebt auf die Leinwand trat durch die ausgeschnittenen Löcher der Hintergrund nach vorne. Zudem durften die Kinder noch mit verschiedenen Materialien und Techniken arbeiten und schufen so interessante Verfremdungseffekte.

    Die Kopfbilder wurden zum Schluss zusammengefügt und schmücken nun als Gesamtkunstwerk über zwei Etagen das in den Schulfarben neu gestrichene Treppenhaus. Das Werk repräsentiert laut Günther auch den „offenen, dynamischen und modernen Geist der Grundschule Martinsheim“.

    Farbpunkte in der Schule bilden Verknüpfungen in vielfältiger Weise. Aus solchen entwickelte sich auch das Schullogo.

    Die farbigen Punkte und die Verbindungsstriche erinnern an die Architektur des Gebäudes und an den Buchstaben „M“, der für Martinsheim steht, aber zusammen mit seinen Farbpunkten auch an die vielen kleinen und großen Menschen, die in der Schule sind – und an das Miteinander. Das Logo ist zudem Symbol für die Zukunft: „Die Schule bleibt nicht stehen, sie entwickelt sich Punkt für Punkt weiter“, erklärt Carola Günther. Besonders für den ländlichen Raum sei dies von großer Bedeutung. Symbolhafte Bedeutung besitzt auch die Bilderwand der vierten Klassen, denn dort hängen schon für die nächsten Jahre die leeren Bilderrahmen, die dann Stück für Stück mit Klassenfotos gefüllt werden.

    Bei ihrer Entwicklung steht die Schule nicht alleine da, die Gemeinde Martinsheim unterstützt die Einrichtung ebenso wie die Raiffeisenbank Kitzinger Land, die das Kunstprojekt großzügig bedachte. Gerade die Förderung der Kunst sei ihm ein Anliegen, betonte Bankvorstand Albrecht Hack. Die Rektorin stehe hinter der Sache, packe Dinge an und setze sie um, lobte Hack. „Das Schulhaus ist auf die Kinder zugeschnitten“, freute er sich. Dem konnte sich Bürgermeister Rainer Ott nur anschließen.

    Deshalb sei auch rasch die Entscheidung gefallen, ein altes Wandbild zu übermalen und die Schule farbenfroh zu gestalten. „Unsere Schule ist lebendiger, farbiger und lebhafter geworden“, meinte Elternbeiratsvorsitzende Anke Dahlfeld.

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