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Kleinlangheim: Kirchenburg für Touristen gerüstet

Kleinlangheim

Kirchenburg für Touristen gerüstet

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    Geschichte der Kirchenburg.
    Geschichte der Kirchenburg. Foto: Dieter Zeller

    Die Kirchenburg Kleinlangheim bietet jetzt allen Besuchern des historischen Dorfzentrums fünf Infotafeln. Bürgermeisterin und erste Vorsitzende des Förderkreises Kirchenburg Kleinlangheim e.V., Gerlinde Stier, freute sich, den Besuchern des Kirchenburgfestes neben der Baustelle des Gemeindehauses auch eine rechtzeitig fertig gestellte Neuerung präsentieren zu können.

    Bereits 2016 erstellte Kreisheimatpfleger Reinhard Hüßner, damals noch Leiter des Kirchenburgmuseums in Mönchsondheim, Infotafeln zu Kirchenburgen in unserem Landkreis, die unter anderem im Bürgerkeller ausgestellt wurden. Die vier Tafeln zur Kleinlangheimer Kirchenburg blieben im Ort und fanden bei einigen Veranstaltungen Verwendung.

    Der zunehmende Radtourismus weckte den Wunsch, die Infotafeln in wetterfester Ausführung im Kirchhof aufzustellen. 2023 begann der Kultur- und Geschichtskreis mit Voranfragen und fand in der Werbeagentur Kühnel 17 in Kitzingen einen geeigneten Partner. Günther Schäfer koordinierte auch die Gestaltung einer neuen Infotafel zur Marktgemeinde auf der Basis von Archivdaten zur chronologischen Darstellung der Dorfgeschichte.

    Diese Tafel empfängt den Besucher gleich nach Betreten der Kirchenburg durch den Torbogen rechts. Bürgermeisterin Stier bedankte sich bei Pfarrer Vogt und dem Kirchenvorstand für die Genehmigung, die Tafeln am Fuße des Kirchturms gegenüber dem Gemeindehaus aufstellen zu dürfen, sowie beim ortsansässigen Spengler Walter Swetlik, der die Montage rechtzeitig zum Kirchenburgfest fertigstellte. Die Finanzierung wurde von der Dorfschätze-Gemeinschaft über das ILE-Regionalbudget mit 80 Prozent der Nettokosten bezuschusst. Den Rest trägt der Förderkreis Kirchenburg Kleinlangheim e.V., dessen Kultur- und Geschichtskreis derzeit noch einen Infopunkt Archäologie am Radweg nach Feuerbach erstellt.

    An einem erhöhten Aussichtspunkt am früheren germanischen Brandgräberfeld entsteht ein Rastplatz mit zwei Tafeln zur Siedlungsgeschichte von Kleinlangheim, die durch fünf archäologische Grabungen seit den 1960er Jahren bis zurück in die Spätbronzezeit belegt ist.

    Die Einweihung ist im September geplant.

    Von: Udo Friedel (Schriftführer Kirchenburgförderverein)

    Bildtafeln zur  Geschichte der Kirchenburg Kleinlangheims.
    Bildtafeln zur Geschichte der Kirchenburg Kleinlangheims. Foto: Dieter Zeller
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