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KITZINGEN: Kitzasana mit Hadeloga – Aus einem lockeren Gespräch wird eine Idee

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Kitzasana mit Hadeloga – Aus einem lockeren Gespräch wird eine Idee

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    Schief wie der Falterturm: Für die stehende Sequenz am Kitzinger Wahrzeichen hat sich Yogalehrerin Fatima Yalcin eigens eine neue Yoga-Haltung ausgedacht: den Turm.
    Schief wie der Falterturm: Für die stehende Sequenz am Kitzinger Wahrzeichen hat sich Yogalehrerin Fatima Yalcin eigens eine neue Yoga-Haltung ausgedacht: den Turm. Foto: Foto: Julia Volkamer

    Noch passender hätte der Wellengang nicht kommen können: Während das Wasser sanft gegen die Planken des Stadtbalkons schwappt, die Blätter der Schatten spendenden Bäume vor sich hin wispern und die Vögel ihre fröhlichsten Töne schenken, lässt Fatima Yalcin ihre Schüler in die Entspannung sinken. „Du bist jetzt ganz bei Dir“, sagt die Yoga-Lehrerin – und das mitten in Kitzingen. Dort haben sich zwölf mehr oder weniger erfahrene Yogis zu einer Weltpremiere getroffen: Dem mutmaßlich weltweit ersten Yoga-Stadtrundgang. Ab Juni soll man Kitzingen regelmäßig auf die etwas andere Art erkunden können.

    Fatima Yalcin hat sich das nicht alleine ausgedacht. Unter den Schülern ihrer Yoga-Schule in Kitzingen ist auch Cornelia Holzheid – und die wiederum ist Gästeführerin der Stadt Kitzingen. Die beiden Frauen haben in den vergangenen Jahren eine enge Verbindung aufgebaut, wenn auch überwiegend via Zoom – oder mit Yoga unter freiem Himmel.

    Die Idee war geboren

    Aus einem lockeren Gespräch unter Yogis entwickelte sich die Idee. Schließlich gebe es in Kitzingen so manchen Standort mit besonderer Atmosphäre – warum also diese nicht nutzen und mit energetisierenden, motivierenden und auch entspannenden Asanas aus dem Yoga-Repertoire verbinden?

    Die Idee war geboren, bei der Umsetzung kümmerte sich jede um ihren Part: Fatima Yalcin entwickelte verschiedene Sequenzen im Stehen, Sitzen oder Liegen, die zu den besonderen Spots am Falterturm, unter der Rotbuche am Königsplatz oder zu Füßen der Hadeloga passen.

    Die jeweiligen Infos zu den Kitzinger Wahrzeichen und Besonderheiten liefert Cornelia Holzheid, und die Teilnehmer können sich so bei Tänzer, Baum und Co. den historischen Input gleich in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

    Den Teilnehmern des Testlaufs blieb jedenfalls einiges im Kopf: Was sich angeblich in der goldenen Kugel auf dem Falterturm befinden soll. Dass die stattliche Rotbuche auf der ehemaligen „Schäfersinsel“ – dem Königsplatz – laut Gutachten noch etwa 20 Jahre zu leben hat. Und wie viele Schleier Hadeloga tatsächlich werfen musste, ehe ihr neuer Lebensmittelpunkt feststand.

    Am Ende hatte sich nicht nur bei den Erfinderinnen des Kitzinger Yoga-Stadtrundgangs jegliche Anspannung in Luft aufgelöst. Auch die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Idee – und kosteten ihre Entspannung bei sanftem Wellengang und schönstem Frühlingswetter auf dem Stadtbalkon noch einmal in vollen Zügen aus: Namasté Kitzingen.

    Stadtrundgang und Yoga Teilnehmen Wer Interesse daran hat, die Stadt einmal auf Yoga-Art zu erkunden, kann sich bei der Tourist-Info unter Tel. (09321) 20 88 88 oder per Mail an tourismus@stadt-kitzingen.de anmelden. Die erste Yoga-Stadtführung findet am 19. Juni um 10 Uhr statt. Treffpunkt ist am Stadtbalkon. Faszination Yoga Fatima Yalcin stammt aus Albertshofen und hat sich im vergangenen Jahr mit ihrer Yoga-Schule selbstständig gemacht. Seit elf Jahren praktiziert die 30-Jährige bereits Yoga, seit sieben Jahren unterrichtet sie nebenberuflich in Kitzingen – obwohl sie nach ihrem ersten Kurs noch dachte, es sei nicht der richtige Sport für sie. Ihre Ausbildung zur Yoga-Lehrerin ist von der American Yoga Alliance zertifiziert, zusätzlich hat sich Fatima Yalcin in Thai Yoga Massage und Kinderyoga fortgebildet. Mehr Info unter www.faszinationyoga.de

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