Sandy Braunbeck heißt die erste Kitzinger „Shopping Prinzess“. Mit einem langen, türkisfarbigen Sommerkleid und einer Retro-Frisur im Stil der 80er Jahre setzte sich die 43-jährige Kitzingerin beim ersten Modestyle-Wettbewerb des Stadtmarketingvereins am Kitzinger „Bummeltag“ gegen drei Mitkandidatinnen durch.
Insgesamt 90 Damen hatten die Teilnahmekärtchen ausgefüllt, die an Mariä Himmelfahrt in den Geschäften der Kitzinger Innenstadt auslagen. Neben Sandy Braunbeck wurden die 24-jährige Marina Schreider und die 22-jährige Franziska Weidt, beide aus Kitzingen, ausgelost. Als vierte Kandidatin trat Natalie Seyd aus Coburg an. Sie hatte die Teilnahme über die App „inFrankenPix“ gewonnen.
Drei Stunden lang zogen die vier Damen durch die Kitzinger Geschäfte, um das perfekte Outfit zum Thema „Sommernachtsfest“ zu finden. Dafür hatten sie „Schexs in the City“-Einkaufsgutscheine im Wert von 300 Euro bekommen. Bevor sie auf der Bühne ihre Garderobe präsentieren durften, wurden sie professionell frisiert und geschminkt. Danach führten sie unter den Augen der Zuschauer und einer fachkundigen Jury ihr Outfit vor.
Als Jury-Mitglieder hatten sich Stefanie Hüser vom Kitzinger Textilhandelsunternehmen G.B.A., Monika Kramer vom Würzburger Modegeschäft Habakuk, Peter Siegel von der VR Bank Kitzingen und Gerrit Voss von der Kitzinger ModevertriebsGmbH Drykorn zur Verfügung gestellt. Sie mussten entscheiden, wer sich von den vier Kandidatinnen das beste Outfit zugelegt hatte. Marina Schreider hatte sich für ein bodenlanges Abendkleid in Aubergine entschieden. Franziska Weidt und Natalie Seyd traten in luftigen, hellen Sommerkleidern an.
Auch wenn alle Kandidatinnen viel Lob bekamen, überzeugte die Jury letztendlich der Auftritt von Sandy Braunbeck. Die 43-Jährige trat in einem langen, türkisfarbenen Sommerkleid auf die Bühne. Dazu hatte sie sich eine Stola sowie die passenden Schuhe, Handtasche und Schmuck ausgesucht. Als Preis erhielt sie weitere Einkaufsgutscheine im Wert von 100 Euro.
„Ich bin total happy“, meinte die frisch gekrönte „Shopping Prinzess“ nach der Preisverleihung. Die Einkaufstour durch die Kitzinger Läden habe ihr „total Spaß gemacht“. Auch die anderen Kandidatinnen hatten Grund, sich zu freuen. Ebenso wie die Siegerin dürfen sie ihre Garderobe samt Restgeld behalten. Spontan versprach Gerrit Voss den Teilnehmerinnen weitere Einkaufsgutscheine im Wert von je 100 Euro. Außerdem bekommen sie Frisörgutscheine. Claudia Biebl vom Stadtmarketingverein freute sich über die gelungene Premiere des Shopping-Wettbewerbs:„Nächstes Jahr wird es sicher eine zweite Kitzinger Shopping Prinzess geben.“
Ein Erfolg sind auch die Einkaufsgutscheine „Schexs in the City“, die es nunmehr seit zehn Jahren gibt. Laut Peter Siegl bringen sie den Kitzinger Geschäften jedes Jahr 100 000 Euro Umsatz. Insgesamt hätten die örtlichen Einzelhändler über die Einkaufsgutscheine in den vergangenen zehn Jahren einen Umsatz in Höhe von einer Million Euro gemacht.