Das Vokalensemble „kreuz und quer“ aus Marktbreit feierte in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag. Seit vier Jahren leitet Silke Dittrich (Mitte) mit großem Erfolg den gemischten Chor, der überwiegend a cappella singt. Beim Weihnachtskonzert am Sonntagabend in der Rathausdiele verriet der Vorsitzende des Marktbreiter Heimatvereins, Claus-Peter Berneth, die wichtigste Neuigkeit: „Der Chor hat eine neue Heimat gefunden und steht ab sofort unter den Fittichen des Heimatvereins.“ Bereits zum fünften Mal gab der Chor sein Adventskonzert im festlichen Rahmen der Rathausdiele. Zu Gehör kamen klassische Weisen in mehrstimmigem Chorgesang. Der Chor trat in „kleiner Besetzung“ mit zehn Stimmen auf. Silke Dittrich gab den Ton als Dirigentin und Sängerin an. Den Auftakt bildete das klassische ostdeutsche Weihnachtslied „Sind die Lichter angezündet“. Es folgten drei klassische Stücke aus dem „Elias“ und ein Satz europäischer Weihnachtslieder aus Holland, Luxemburg, Frankreich, England und Spanien. Beschwingte Spirituals zum ausdrücklich erwünschten Mitschnippen führten ins England der viktorianischen Zeit. Der Höhepunkt für alle war sicherlich der sechsstimmige Kanon „Ubi sunt gaudia“. Unter der Leitung von Silke Dittrich zeigten auch drei Brüder aus Würzburg ihr instrumentales Können am Klavier, der Sopranblockflöte und am Violoncellos: Jonathan, Daniel und Timo Schlagmüller überzeugten dabei mit jugendlichem Charme und Können.
MARKTBREIT