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Mac Loud sortiert sich neu: Ein Programm für alle Sinne

Kitzingen

Mac Loud sortiert sich neu: Ein Programm für alle Sinne

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    Mac Loud sortiert sich neu: Ein Programm für alle Sinne
    Mac Loud sortiert sich neu: Ein Programm für alle Sinne Foto: FOTO PRIVAT

    Kitzingen Sie sind wieder zurück: Mac Loud sind nach nur wenigen Wochen Trainingscamp mit den neuen Musikern wieder voll da! Am zweiten Oktober-Wochenende hatten die mittlerweile acht Musiker mit neuer Show, neuem Programm und teilweise auch neuer Besetzung ihr Debüt. Morgen, Samstag, 26. Oktober, ist die Band um die drei Sänger Martin Reagel, Suzan Baker und Neuzugang Alexander "Sasha" Lien in Geiselwind zu Gast.

    Die Show, die Mac Loud jetzt im Gepäck hat, will alles bisher Dagewesene übertreffen. Für zusätzliche Frische sorgen die neuen Bandmitglieder Bernd Schönfelder (Keyboards, Vocals), Manfred Krenmeier (Drums), Daniel Kaspar (Leadguitar), Jens Herbolzheimer (Guitar, Vocals) und Samir Elflein (Bass, Vocals). Interessant ist die Tatsache, dass die beiden Sänger Martin und Sasha, die bei der Rockband Number Nine jahrelang alle Hallen und Zelte gefüllt und zum Kochen gebracht haben, bei Mac Loud jetzt zusammen auf einer Bühne zu sehen sind. Timo Lechner hat sich mit "Beatabend-Urgestein" Martin Reagel über das neue Kapitel Mac Loud unterhalten.

    Was hat sich denn bei Mac Loud grundsätzlich gegenüber der alten Besetzung geändert?

    Das Grundkonzept der Band wurde weitestgehend beibehalten. Allerdings wurden in der neuen Besetzung die persönlichen Stärken der Musiker herausgearbeitet. Das Team muss passen! Und mit Sasha als Sänger neben mir haben wir jemanden, der schon bei Number Nine durch seine Zaubertricks zusätzliche Akzente setzte. Gemeinsam haben wir uns jede Menge gute Sachen überlegt, um ein Programm für alle Sinne darzubieten.

    Wodurch war der Schritt zur Neubesetzung notwendig geworden?

    Mac Loud startete ja im Oktober 1998 und trat in der alten Besetzung bis Ende August 2002 auf. Fast vier Jahre sind in der schnelllebigen Musik- und Showbranche eine lange Zeit. Ständige Anpassung und Verwirklichung neuer Ideen sind für eine Coverband gefordert, um an der Spitze mitzumischen. Einige Bandmitglieder wollten oder konnten hier nicht mitziehen. Die Vorstellungen von einer zeitgemäßen, attraktiven Band gingen immer weiter auseinander. Mac Loud entliess einen Gitarristen. Drei weitere Musiker waren dem zunehmenden Druck offensichtlich nicht gewachsen, so dass sie die Band von sich aus verließen. Wir wünschen ihnen viel Glück. Mac Loud jedenfalls versteht sich als moderne und innovative Band, die lieber selbst Maßstäbe setzt, anstatt dies der Konkurrenz zu überlassen.

    Wie liefen die Arbeiten am neuen Programm?

    In nur zirka sechs Wochen haben die Verantwortlichen ein aufsehenerregendes Projekt aus dem Boden gestampft, das deutlich aufzeigt, was Teamgeist, Professionalität, Begeisterung und Ideenreichtum in kürzester Zeit bewirken können. Eigentlich waren es ja auch nur zwei Wochen, die völlig frei von geplanten Gigs waren - die vier Wochen offizieller Bandurlaub davor wurden einfach zum Arbeiten genutzt.

    Ist da nicht ein immenser Probeaufwand gefragt?

    Alles eine Sache der Vorbereitung! Insgesamt hatten wir nämlich nur sechs oder sieben Proben, bei denen einfach jeder seine Hausaufgaben gemacht haben musste. Sich bei der Probe noch etwas raushören oder fragen "Was soll ich denn da jetzt singen?" war freilich nicht drin. Eine Woche vor dem Start der neuen Tour haben wir dann täglich unter Live-Bedingungen in der Event Halle in Geiselwind geprobt.

    Wer hat sich nebenbei noch um das neue Bühnenbild und die künstlerischen Sachen gekümmert?

    Die Bühne ist Marke Eigenbau! Ich habe selbst ein paar Jahre beim Theater gearbeitet, von da her habe ich schon eine Vorstellung von schönen und aufwändigen Aufbauten, die aber auch problemlos transportiert werden können. Für die neue Bühne habe ich dann ein Modell angefertigt, das unser neuer Verleih, PAW Music aus Wiesentheid, dann quasi 1:1 umsetzte.

    Jetzt noch etwas zu Dir: Du hast ja bereits Ende der Achtziger Jahre, damals mit Number Nine, eine der ersten professionellen Coverbands überhaupt, das ganze Genre mit begründet und stehst heute noch als Sänger jedes Wochenende auf der Bühne. Gibt's da keine Ermüdungserscheinungen?

    Ehrlich gesagt: Nein! Trotz meiner 42 Lenze habe ich immer noch Bock auf Rock - und das braucht man auch. Viele Musiker, die schon ein paar Jahre dabei sind, stellen sich wirklich nur der Kohle wegen hinauf. Das ist nicht mein Ding. Die Power, die aus dem Publikum nach oben kommt, spornt mich jedes Mal aufs Neue an. Ans Aufhören denke ich nicht, solange es mir noch so viel Spaß macht zu singen. Und man ist doch so alt, wie man sich fühlt, oder?

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