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VOLKACH: Mehr als nur Studienzeit

VOLKACH

Mehr als nur Studienzeit

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    Das Tagesheim der Mädchen-Realschule St. Maria in Volkach feiert 30. Geburtstag. 1980 von der langjährigen Rektorin Schwester Uta Pfuhlmann ins Leben gerufen, wurde die Einrichtung von Schwester Constantia Wolff aufgebaut und bis 2005 geleitet. Derzeit steht Sozialpädagogin Sigrid Plutz an der Spitze.

    Die Arbeit im Tagesheim soll bei der Hausaufgabenbetreuung und Vorbereitung des Lernstoffes eine Ergänzung zum regulären Unterricht und eine Entlastung für die Eltern sein, informiert Schulleiterin Schwester Inge Höning. 95 Schülerinnen aus den Klassen fünf bis zehn besuchen derzeit das Heim. Intensiv betreut werden die Mädchen in fünf Gruppen von pädagogischen Fachkräften. Um gegenseitiges Helfen und Erinnern an alten Lehrstoff zu fördern, wird zeitweise auch jahrgangsgemischt gelernt. Sowohl die Schülerinnen als auch Eltern und Lehrer berichten von guten Erfahrungen, freut sich Schwester Inge. Denn gemeinsam mit ihrem Gremium ist es ihr eine Herzensangelegenheit, ein harmonisches Miteinander zu schaffen.

    Mit dem Umbau des Internats wurden außerdem neue Gruppenräume hinzugewonnen, so dass sich die Mädchen neben den Lernstunden auch kreativ betätigen können: vom Malen über Basteln und Theaterspielen bis hin zu sportlichen Trainingseinheiten.

    Betreut werden die Schülerinnen von den Lehrkräften Sigrid Plutz, Sandra Gunsch, Ruthilde Baunach, Mary Halbig und Uschi Gremler. Die Einrichtung sollte an mindestens drei Tagen in der Woche besucht werden. Sie bietet den Tagesheim-Schülerinnen auch ein warmes Mittagessen aus der Klosterküche an.

    Die Studierzeit beginnt um 14 Uhr und beinhaltet Hilfe bei der Organisation der Hausaufgaben ebenso wie bei Schwierigkeiten mit dem Lernstoff und dessen Festigung durch zusätzliche Übungen. Ein weiteres Anliegen ist eine gezielte Vorbereitung für die Schulaufgaben. Dazu gehören auch regelmäßige Lernzielkontrollen. Durch Arbeiten in kleinen Gruppen soll mit speziellen Aufgaben die soziale Kompetenz und den Gemeinschaftssinn der Tagesheim-Schülerinnen gefördert werden.

    Darüber sehr froh ist beispielsweise Leonie Vogel aus Prichsenstadt. Die 13-jährige besucht derzeit die neunte Klasse und fühlt sich seit der fünften Klasse im Tagesheim gut aufgehoben. Sie meint: „Zuhause würde mich mein kleiner Bruder sicher beim Lernen stören. Und zusätzlich bin ich hier noch mit meinen Klassenkameradinnen zusammen.“

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