(pau) Aus Wellpappe kann man fast alles machen. Sogar Möbel. Davon konnten sich die Mitglieder des IHK-Gremialausschusses Kitzingen zu Beginn ihrer Sommersitzung in der Firma REKA Wellpappenwerk überzeugen.
Geschäftsführerin Gudrun Schröder schilderte bei der Betriebsbesichtigung die Entwicklung des Werkes in Kitzingen, die mit einer Altpapiersammelstelle begann. Heute hat die REKA in Kitzingen 152 Mitarbeiter und fünf Auszubildende. In Unterschleißheim besitzt das Familienunternehmen ein fast identisches Werk. Eine Verpackung kann vier Ecken haben. Muss sie aber nicht. Die Besucher sehen, dass es auch mit sechs, acht, zehn und elf Ecken geht. Oder mit keiner.
Eine eigene Entwicklungsabteilung kommt auch ausgefallenen Verpackungswünschen entgegen. Im Prüflabor wird ständig Stabilität und Reißfestigkeit der Pappe überprüft. „Das erspart den Kunden teure Transportschäden“, weiß Gudrun Schröder. Verpacken lässt sich alles, vom Bocksbeutel bis zum Klavier. Auch den Falterturm gibt es aus Wellpappe und sogar das Rednerpult von Landrätin Tamara Bischof war an diesem Tag aus Wellpappe gefertigt.