Kurt Gerber wurde als Leiter der
Standortverwaltung (StoV) Volk-
ach in den Ruhestand verabschie-
det. Regierungs-Oberamtsrätin
Eva Liegmann-Nonne, Leiterin
der StoV-Würzburg, verabschie-
dete Gerber, der 41 Jahre in der
Bundeswehr beschäftigt war, in
der Mainfrankenkaserne (Text/
Foto Renate Reichl). Liegmann-
Nonne dankte für die Führung
der Außenstelle seit 1998 und für
Gerbers Zuverlässigkeit an der
Aufgabe. Er herrschte dort nicht
nur souverän, sondern sei Leiter,
Patron, väterlicher Freund und
Lebenskünstler in einer Person
gewesen. Doch sei dies nicht nur
auf seine Persönlichkeit zurück-
zuführen, sondern auch auf den
guten Kontakt zu den Komman-
deuren. Die Verleihung der
Ehrennadel in Gold durch
Oberstleutnant Carlo Schnell,
dem ehemaligen Kommandeur
des schweren Pionierbataillons
12, zeuge davon. Liegmann-
Nonne würdigte auch die lange
Zeit, in der Gerber mit großem
Engagement für die Bundeswehr
gearbeitet hatte. Gerber, gelernter
Bäcker mit Meistertitel, wurde in
Hammelburg ausgebildet und lei-
stete Dienstjahre in Giebelstadt.
Sicher sei es nicht leicht gewesen,
als Ehemann und Vater von drei
Kindern nochmals eine qualifi-
zierte Ausbildung zu machen, be-
tonte die Rednerin. Doch er habe
alle Anforderungen mit Bravour
geschafft. Standortältester Oberst-
leutnant Egbert Wagner lobte die
Zusammenarbeit mit Gerber. Er
sei unkompliziert gewesen, ein
Mann, der immer wieder unkon-
ventionelle Wege fand und ein
Herz für die Truppe hatte. Sein
Wahlspruch sei immer gewesen:
"Ob Zivil oder Uniform, jeder an
seinem Platz für die gemeinsame
Sache", bedankte sich Gerber be-
wegt für das Lob. Als Nachfolger
Gerbers wurde Regierungsamt-
mann Peter Blank vorgestellt.
Kitzingen