Das einzige, was wohl fehlte, war der Schnee bei der Winterweihnacht. Dafür waren aber die Temperaturen winterlich. Doch die ließen sich bei all den "Genuss-Plätzchen", die sich auf einem regelrechten Sternen- und Lichterweg durch den Altort zeigten, gut aushalten.
Etwas Besonderes: Wer Sommerach noch nicht kannte, konnte an einem geführten eineinhalbstündigen Dorfrundgang mitmachen. Allerhand weihnachtliche Genussmomente waren in heimelig geschmückten Hinterhöfen zu finden. Los ging es am Wochenende bereits um die Mittagszeit. Das Sommeracher Christkind Agathe Kestler begrüßte die Gäste mit einer Bläsergruppe. Als die Abenddämmerung einbrach, war der Ort gut besucht. "Jedes Jahr kommen wir zum Sommeracher Weihnachtsmarkt. Er steht auf unserer Liste ganz oben!", meint eine Familie freudestrahlend aus dem Bamberger Raum, die mit einer Reisegesellschaft in einem Bus angekommen war. "Hier ist wirklich alles geboten!"
Weihnachtsstimmung im Winzerhof
Los ging es bereits am Ortseingang am Schwarzacher Tor: Ein besonderer Ort für Außergewöhnliches. Im historischen Turm fanden sich über mehrere kleine Ebenen kunstvolle Geschenke. Einen kurzen Weg weiter dann in einem Winzerhof "Weihnachtsstimmung pur". Bei Lagerfeuerromantik saßen die Besucher im großen Kreis um mehrere Feuerstellen herum. Im stimmungsvollen Licht der herrlich geschmückten Hauptstraße reihte sich eine Bude an die andere.

Es gab alles, was das Herz begehrte. Dazu viele Spezialität: Wildschweinbratwürste von den Sommeracher Jägern oder Martina´s Lammeintopf. Nicht zu vergessen: die selbstgebackenen Plätzchen der Sommeracher Ministranten.
Wer noch kein Weihnachtsgeschenk hatte, konnte auch hier alles nachholen. Angefangen von kreativen Holzkunstwerken, Dekorationen, Schmuckstücke, feinster Bettwäsche bis hin zu Unikate aus Filz und selbst gefärbter Wolle.