"Wahnsinn! Schon 13 001 Euro für Sarahs heißes Höschen!" - Ein Blick ins Internet offenbarte gestern die Nachwirkungen der "Wetten, dass. . ."-Sendung vom vergangenen Samstag. Nachdem tagelang gerätselt worden war, ob die Sängerin Sarah Connor etwas unter dem Hauch von Kleid anhatte, ließ gestern die Versteigerung des "Skandal-Outfits" die Internet-Drähte glühen. Die Hysterie um den "Wucht-Fetzen mit Mörder-Ausschnitt" samt "unsichtbarem Slip, fleischfarben, mit durchsichtigen Trägern" ("Bild") nahm geradezu beängstigende Ausmaße an, die selbst jene von Sarah 90/60/90 (noch einmal "Bild") schon längst gesprengt haben.
Das Unterwäsche-Rätsel konnte auch Manfred Kämpf nicht klären - obwohl er vergangenen Samstag nur ganze fünf Meter von der Sängerin entfernt war. "Als Thomas Gottschalk sie gerade anmoderierte, fiel ihr das Mikro runter - der Auftritt wäre um ein Haar schief gegangen." Während des Liedes habe ihn dann seine Frau, die fleißig fotografierte, auf das scheinbar Unterwäsche-lose Kleid aufmerksam gemacht: "Da ist drunter ja gar nichts zu sehen!"
Connors Auftritt wird einen Ehrenplatz im Fotoalbum der Familie Kämpf finden. Seit vier Jahren hat das Ehepaar kaum eine "Wetten, dass. . ."-Sendung verpasst - und das, obwohl es offiziell gar keine Karten für Europas erfolgreichste Show gibt. Die Kitzinger sind mittlerweile so etwas wie Show-Touristen, von "Verstehen Sie Spaß" bis zur "Guinness-Show" haben sie alles miterlebt. Ihr Ansporn: "Nirgendwo bekommt man so viele Stars zu sehen." Madonna, Tina Turner, Michael Jackson - allen sind sie schon begegnet, alle finden sich im Fotoalbum. "Um die 200 Veranstaltungen sind bisher zusammengekommen", schätzt der 42-Jährige. Nummer 2001 steht auch schon fest: "Wetten, dass. . ." Anfang März in Leipzig - egal ob mit oder ohne Skandal.