(kr) Nach der Firma Huber Büromöbel hat die Kitzinger SPD in diesem Jahr mit REKA-Wellpappenwerke GmbH den zweiten mittelständischen Betrieb besucht. Produktionsleiter Günther Holzmann begrüßte 17 Teilnehmer und zeigte ihnen bei einer Betriebsführung die Produktion von Wellpappe, heißt es im Bericht der SPD. 1953 wurde die Firma von Michael Redl und Heinrich Schröder in Unterschleißheim gegründet. Nach dem Ausstieg von Redl übernahm Schröder 1962 alle Anteile und der Firmennamen REKA-Kartonagen wurde beibehalten. 1970 entstand das Werk in Kitzingen, das nach einigen Neubauten und dem Erwerb des Telekom-Grundstückes das Stammwerk in Lohhof an Größe überholt hat. Im Oktober 2008 wurde REKA-Kartonagen in REKA-Wellpappenfabrik umbenannt. Die Firma ist weiterhin in Privatbesitz und die Tochter des Gründers, Gudrun Schröder, ist die Chefin in Kitzingen. Zurzeit werden 34 Millionen Kilogramm Papier – davon 75 Prozent Altpapier – zu 16 Millionen Quadratmeter Wellpappe jährlich verarbeitet. Sprich: Täglich werden 250 000 Quadratmeter Wellpappe mit eigenen Lastkraftwagen oder mit Spedition versandt werden. 160 Mitarbeiter – davon 125 gewerbliche – beschäftigt das Kitzinger Werk. Produktionsleiter Holzmann: „Die Krise geht auch an uns nicht vorüber, wenn das Jahr aber weiter so verläuft wie bisher, mache ich drei Kreuzzeichen.“ Die Vorsitzende des Kitzinger SPD-Ortsvereins, Elvira Kahnt, bedankte sich bei ihm mit einem Wein.
KITZINGEN