

Doris Aschenbrenner ist die Kandidatin der SPD im Stimmkreisbezirk Kitzingen/Gerolzhofen für die Landtagswahl im September 2013. Bei der Stimmkreiskonferenz im Rathaus Obernbreit gaben 36 von 37 Delegierten (97 Prozent) ihre Stimme der 27-jährigen Diplom-Informatikerin, der einzigen Bewerberin auf das Amt. Aschenbrenner ist netzpolitische Sprecherin der Jusos Bayern und der Bayern-SPD sowie die netzpolitische Beraterin von Christian Ude, dem SPD-Herausforderer von Horst Seehofer um das Amt des Ministerpräsidenten. Als persönliches Ziel schreibt sich Aschenbrenner die Abschaffung der Studiengebühren ganz oben auf die Fahne und bezeichnet sie als ein „Wahlversprechen der SPD“. Den „digitalen Wandel“, auch die Nutzung von Internet als Kommunikationsmittel, will sie weiter vorantreiben. „Trotz sozialer Netzwerke werden die Menschen nicht anders miteinander umgehen als sonst“, sagt sie, „und Wikipedia ist ein Zeichen dafür, wie gut die Menschen im Internet miteinander umgehen“. Mit Blick auf die weltweite Finanzkrise und der beruflichen Zukunftsängste junger Leute sagt sie, „dass wir auch in Bayern noch genug zu tun haben“. Angesichts von Mißständen im Bett liegen zu bleiben und die Decke über den Kopf zu ziehen ist für sie das falsche Mittel. „Nicht nur sagen, dass etwas schlecht ist, sondern Lösungen anbieten, das bietet die SPD, und das biete auch ich“, sagt sie.