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Volkach: Stehender Applaus für „Häuptling Silberlocke“

Volkach

Stehender Applaus für „Häuptling Silberlocke“

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    Nachfolger von HSG-Gründungschef Helmut Liebenstein (Dritter von links) ist Volker Menz (Zweiter von links). Den neuen Vorsitzenden unterstützen Lisa Weimann als dritte Vorsitzende (links) und Christa Hünting als Schriftführerin (rechts).
    Nachfolger von HSG-Gründungschef Helmut Liebenstein (Dritter von links) ist Volker Menz (Zweiter von links). Den neuen Vorsitzenden unterstützen Lisa Weimann als dritte Vorsitzende (links) und Christa Hünting als Schriftführerin (rechts). Foto: Peter Pfannes

    Als sich die Volkacher Handballer 1995 vom VfL Volkach abkapselten und die HSG Volkach unter dem Motto "Handball schafft Gemeinschaft" gründeten, übernahm Helmut Liebenstein von Beginn an als Vorsitzender Verantwortung. 24 Jahre später trat das Handballer-Urgestein bei den Wahlen nicht mehr an. Stehender Applaus der Mitglieder verabschiedete "Häuptling Silberlocke", wie ihn Peter Mahler in seiner Laudatio humorvoll bezeichnete. Dem Ende einer Ära folgte ein reibungsloser Neuanfang: Volker Menz trat nach einstimmigem Wahlergebnis Liebensteins Erbe an.

    Die Neuwahlen bei der Hauptversammlung in der Mainschleifenhalle verliefen flott. Lisa Weimann macht als dritte Vorsitzende weiter, ebenso Christa Hünting als Schriftführerin. "Wir hatten eine super Zeit miteinander und haben Vieles angepackt", zog der ausscheidende HSG-Chef Bilanz. Er sei stolz darauf, dass sich der Grundgedanke "Erst arbeiten und dann überlegen, was man sich leisten kann" im Verein durchgesetzt hat.

    Seine Nachfolger will er mit Blick auf die Zukunft nicht im Stich lassen: "Wenn Ihr mich braucht, bin ich dabei." Laudator Peter Mahler bezeichnete Liebenstein als "Vorbild für ein gutes Miteinander". Er sei Kopf und Herz der HSG gewesen. Stadtrat Peter Haupt erinnerte an gemeinsame Zeiten beim VfL, bei dem Liebenstein vor HSG-Gründung 20 Jahre als Handball-Funktionär fungierte, und dankte ihm für seinen Einsatz. Auch Volkachs Sportreferent Gerhard Schulzki attestierte dem Handballpensionär eine großartige Leistung. Zum sportlichen Alltag bei der HSG mit ihren 330 Mitgliedern meinte er: "Drei Meisterschaften bei der Jugend lassen den Abstieg der Damen aus der Landesliga verschmerzen." Die Meistermannschaften waren die weibliche D-, C- und B-Jugend.

    15 Teams spielen in mehreren Altersklassen aktiv Handball. Bei den Herren übernimmt Fabian Servatius den Trainerposten von Stefan Knötgen. Bei den Damen sah Co-Trainer Christian Liebenstein trotz des Abstiegs eine sportliche Weiterentwicklung. Einstimmig geändert wurde die Vereinssatzung. Künftig wird der Vorstand durch einen noch zu wählenden Beirat unterstützt, der als Bindeglied zwischen Vorstand und Vereinsmitgliedern fungiert. Hintergrund der Satzungsänderung war der Wunsch im Verein, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.

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