Was passiert, wenn die Liebe überstrapaziert wird? Auf etwas leichtere Unterhaltung als bei ihrem letzten Klassiker-Stück von Carlo Goldoni im Frühjahr setzt die Häckerbühne der Stadt Kitzingen unter der bewährten Regie von Helmut Fuchs jetzt in ihrer Herbstinszenierung: Mit der Komödie „Teufelsweiber“ von Sigrid Ellenberger kommt von 25. Oktober bis 3. November im Kitzinger Dekanatszentrum ein Stück auf die Bühne, das mit Wortwitz und Esprit die Lachmuskeln in Wallung bringen soll.
Ein mysteriöses Doppelleben
Der Taxifahrer Markus/Marco (Georg Neuerer) führt seit über 20 Jahren ein Doppelleben. Von Montag bis Mittwoch lebt er im Appartement bei Erika (Ute Lechner) und seiner 20-jährigen Tochter Sophie (Jasmin Ott) und spielt den braven Gatten. Von Freitag bis Sonntag lässt er es sich bei Maria (Heidi Wolf) und seinem 20-jährigen Sohn Alessio (Florian Hildebrand) gut gehen und gibt sich als „Italiener“ aus. Diese Polygamie wird jedoch aufgedeckt, als sich die beiden Frauen nach 25 Jahren auf einem Klassentreffen wiedersehen und zufällig Familienbilder austauschen.
Sechs Aufführungen
Nach anfänglichem Entsetzen folgen Rachepläne der hintergangenen Frauen. Dabei werden sie von ihrer ehemaligen Schulfreundin, der Scheidungsanwältin Elisabeth (Maja Fischels) kräftig unterstützt. Es stellt sich die Frage: Was macht er donnerstags? Und wie kann sich der Untreue aus dem Schlamassel ziehen, oder etwa gar nicht? In weiteren Rollen sind Jürgen Reitmeier, Karin Sack, Dieter Battiany, Karl Jeschke und Barbara Velten zu sehen.
Karten im Vorverkauf beim Hauptamt der Stadt Kitzingen, bei Optik Rohleder in der Herrnstraße 7 oder an der Abendkasse.
Aufführungen sind am 25. und 26. Oktober um 19.30 Uhr, am 27. um 17.30 Uhr, am 1. und 2. November um 19.30 Uhr und am um 17.30 Uhr im Dekanatszentrum in Kitzingen.